Saison 2022/23

Pokalspiele

BSC Preußen
1:3
Miersdorf/Zeuthen

 

Meisterschaftsspiele

MSV Zossen 07
0:3
BSC Preußen
BSC Preußen
0:0
SV Zernsdorf
SSV Nonnendorf
0:3
BSC Preußen
VfB Trebbin
0:4
BSC Preußen
BSC Preußen
4:1
Miersdorf II
FSV Admira
1:5
BSC Preußen
BSC Preußen
2:0
SpG Großziethen
SpG Heidesee
1:5
BSC Preußen
BSC Preußen
1:1
Phönix Wildau
KSV Sperenberg
1:4
BSC Preußen
BSC Preußen
2:2
Miersdorf
BSC Preußen
9:0
MSV Zossen
SV Zernsdorf
0:3
BSC Preußen
BSC Preußen
12:0
SSV Nonnendorf
BSC Preußen
12:0
VfB Trebbin
Miersdorf II
0:8
BSC Preußen
BSC Preußen
14:1
FSV Admira
SpG Großziethen
0:12
BSC Preußen
BSC Preußen
5:0
SpG Heidesee
Phönix Wildau
1:3
BSC Preußen
BSC Preußen
6:2
KSV Sperenberg
Miersdorf
1:1
BSC Preußen

Kreisliga Dahme/Fläming

1. BSC Preußen 07
118:12
58
2. SC E. Miersdorf/Z.
134:13
57
3. SV Zernsdorf 1959
80:14
55
4. SG Phönix Wildau 95
65:37
45
5. SpG Heidesee/Niederle.
58:63
33
6. SpG Großziethen/Dahlew
54:58
31
7. KSV Sperenberg 1990
41:48
30
8. MSV Zossen 07
46:60
30
9. SC E. Miersdorf/Z. II
25:68
16
10. VfB Trebbin
16:90
13
11. FSV Admira 2016
23:113
10
12. SSV 1950 Nonnendorf
6:90
3


26. Spieltag

SC Eintracht Miersdorf/Zeuthen – BSC Preußen 07 1:1 (1:0)


EMZ: Maiwald – Förster, Meinert, Bischoff, Karczewski, Schmidt, Nickel. Schatzschneider, Höltge, Mosch.

 

P07: C.Widdua – Niehoff, Reimann, Steinberg, Hopfe, Seidel, Jüch. Bartels, Socha, Heß, Kerbs, Nöthling, Schmidt, Streu-Haddad.

 

Tore: 1:0 Förster (11.), 1:1 Seidel (64.)

 

Showdown am Wüstermarker Weg

 

Bei der Konstruktion des Spielplanes leistete die Staffelleitung ganze Arbeit, oder hatte einen sehr guten Blick in die Glaskugel. Zum letzten Spieltag reiste der aktuelle Meister und Tabellenführer, mit einem Punkt mehr auf der Habenseite, zum Landesliga-Rückkehrer aus dem Landkreis Dahme-Spreewald, nach Miersdorf.
Vor 185 Zuschauern entwickelte sich nicht gerade ein fußballerischer Leckerbissen, doch elektrisierend war die Partie über die gesamte Spielzeit. Mit Beginn der Begegnung versuchten die Gastgeberinnen die Gäste mit Laufstärke und physischer Präsens zu beeindrucken. Taktisch versuchte man mit „Manndeckung“ gegen die in der Torschützenliste führende Sophie Hopfe zu agieren, während die Gäste gegen Katharina Schmidt nicht nur eine Spielerin benannt gegen die Spielmacherin stellten, sondern immer die nächste Spielerin versuchte die Kreise zu stören.
Sichtlich beeindruckt kamen die Preußinnen überhaupt nicht ins Spiel und ein Angriffsspiel fand nicht statt. Aus dem „Power-Play“ der Eintrachtlerinnen resultierten immer wieder schnelle Ballverluste der Gäste und somit wenig Entlastung der Abwehrreihe um Sandra Niehoff und Laura Reimann. So auch in der 11. Spielminute, als letztlich Katharina Schmidt den Ball auf Kapitänin Aileen Förster durchsteckte, welche aus Nahdistanz keine Mühe hatte den Ball im Netz unterzubringen – 1:0 (11.).
Weiter rollte der EMZ-Express auf das Tor von Special Olympics Bronzemedaillen-Gewinnerin Conny Widdua zu, doch die meisten Bälle wurden ungenau durch die Schnittstellen gespielt und konnten von der Preußen-Schlußfrau aufgenommen werden. In dieser Phase versäumten es die Gastgeberinnen frühzeitig das Pendel auf ihre Seite zu ziehen, so dass sich die Gäste nun mehr und mehr ins Spiel zurück bissen, lediglich gefährliche Torabschlüsse gab es zunächst nicht.
Erst in den letzten Minuten vor der Halbzeitpause ergaben sich plötzlich zwei Chancen. Zunächst stibitzte Lisa Seidel auf halbrechts einen nicht gut gespielten Ball von Torfrau Sophie-Charlotte Meiwald, doch ihr kraftvoller Abschluss verfehlte das Ziel. Wenig später kam Melina Steinberg von der anderen Seite, mit dem selben Ergebnis – Außennetz. In beiden Situationen ging auch ein bisschen die „Abgebrühtheit“ verloren, denn jeweils standen zwei Spielerinnen besser in Position und warteten auf das Zuspiel. Egal welche personellen Änderungen auch vorgenommen wurden, der fehlende Einsatz konnte keiner Preußenspielerin nachgesagt werden, doch die Angst vor dem Erfolg stand fast allen ins Gesicht geschrieben.
In der Pause munterte der Trainer die Seinen nochmals auf, denn schließlich würde ja – Stand 35. Minute – ein Tor zur erfolgreichen Titelverteidigung ausreichen. Also nicht überhastet auf den Ausgleich spielen, sondern auf die sich bietende Gelegenheit warten. Augenscheinlich sagte EMZ-Trainer Nickel seinen Frauen, dass ja Preußen jetzt kommen müsse und man den entscheidenden Konter schon setzen würde, so dass sich mit dem Anpfiff zur zweiten Halbzeit ein etwas anderes Bild abzeichnete.
Nun bestimmten die Gäste weitgehend das Geschehen auf dem Platz und das frühe Angreifen fand nicht mehr so konsequent wie noch vor der Pause statt. Zwar konnten die Preußen die Räume gut bespielen, doch in der gefährlichen Zone stand die EMZ-Abwehr und ließ nichts zu. Einmal konnte sich Sophie Hopfe den Ball an der linken Strafraumkante schnappen, wie eine Kreisläuferin lief sie nach rechts, in der Hoffnung eine Lücke zum Abschluss zu erspähen, was nicht der Fall war. Auf der gegenüberliegenden Seite ging die 49fache Torschützin dann zu Boden, doch die Pfeife des guten Unparteiischen blieb stumm. Die Angreiferin beteuerte nach dem Spiel, dass sie einen Ellenbogen von Aileen Förster vor die Brust bekam und auch mit einem 9-Meter rechnete (52.).
Zur Verwunderung der meisten Zuschauer verhalf Trainer Widdua der B-Juniorinnenspielerin Emma Heß wenig später zu ihrem Debüt im Frauenteam. Bei den Juniorinnen meist in der Defensive eingesetzt, beackerte sie nun eindrucksvoll unaufgeregt die rechte Außenbahn.
Die wenigen Kontersituationen der Gastgeberinnen hatten da schon etwas mehr Erfolgsaussichten, doch selbst die gefährlichste Chance von Christin Mosch, als sie mutterseelenalleine vor Preußen’s Nummer eins stand, konnte diese nicht nutzen und fand in Conny Widdua ihre Meisterin.
Als das Spiel in die Crunchtime ging erwarteten alle, welche es mit den Gästen hielten, einen Pfiff des „Umpires“, als Sophie Hopfes zentraler Schuss im Strafraum mit den Händen einer Abwehrspielerin davon abgehalten wurde für die EMZ-Schlussfrau Sophie-Charlott Meiwald zur Gefahr zu werden. Noch während des kollektiven „Hand“-Rufs der Preußen-Bank und Anhängerschaft schaltete Lisa Seidel am schnellsten und bugzierte das Spielgerät sehenswert in die Maschen – 1:1 (64.).
Eigentlich war Lisa schon gar nicht mehr einsatzfähig und litt unter starken Kopfschmerzen, nachdem sie noch vor der Pause bei einem Eckball kräftig in die EMZ-Abwehr-Mangel genommen wurde.
Nun schlug das Pendel also wieder auf die Seite der Gäste und die Miersdorferinnen brauchten unbedingt einen weiteren Treffer wollte man doch noch „den ehrlichsten Titel“ (Zitat: Hansi Flick) für sich gewinnen.
In den letzten Minuten halfen alle verfügbaren Kräfte mit aus, das Remis über die Ziellinie zu bringen und auch die Gastgeberinnen glaubte nicht mehr wirklich an eine weitere Wende. Nach 72 Spielminuten war dann Schluss und die Tränen auf der einen Seite, waren die Freudentränen auf der anderen. Nachdem sich beide Mannschaften wieder „gefangen“ und kurz besprochen haben, stellten sich die Miersdorferinnen im Spalier vor Staffelleiter Thomas Görs auf und zollten dem alten und neuen Kreismeisterinnen applaudierend ihren Respekt, als diese ihre Ehren-Medaillen in Empfang nahmen.

25. Spieltag

BSC Preußen 07 – KSV Sperenberg 1990 6:2 (1:1)


P07: Bartels – Reimann, Steinberg, Jüch, Hopfe, Seidel, Socha – Kerbs, Brix, Niehoff, Streu-Haddad.

 

KSV: Döltz – Köppen, Spieth, Marquardt, Lobeda, Dochan, Okun. Loos, Booms.

 

Tore: 0:1 Dochan (12.), 1:1 Steinberg (28.), 2:1 Hopfe (45.), 2:2 Dochan (50.), 3:2 Hopfe (60.), 4:2 Seidel (66.), 5:2 Hopfe (70.), 6:2 Seidel (70.).

 

Letztlich ein erwarteter Sieg
Gegen den KSV Sperenberg taten sich die Stadtrandtöchter lange sehr schwer. Vielbeinig verteidigten die Gäste im Schlußfrau Steffi Döltz ihr Tor und brachten die Gastgeberinnen fast zur Verzweiflung. Deren Spielaufbau sah gefällig aus, jedoch fehlte es gerade beim „letzten Paß“ an Genauigkeit und Schärfe, so dass die Abwehr immer wieder ein Bein an den Ball bekam.
So kam es, was der Trainer schon vor dem Spiel vorausahnte, einen Ballverlust im Mittelfeld schnappte sich Laura Dochan auf der linken Seite und ließ der winkelverkürzenden Carmen Bartels im Tor der Preußinnen keine Abwehrchance – 0:1 (12.).
Es dauerte bis zur 28. Spielminute und war dem Alleingang der linken Abwehrspielerin, Melina Steinberg zu verdanken, dass auch die Stadtrandtöchter auf die imaginäre Anzeigetafel kamen. Nicht aufzuhalten steuerte sie auf das Tor von Stefanie Döltz zu und überwand die Torfrau mit einem Flachschuss ins kurze Eck – 1:1 (28.).
Nach der Pause erhöhten die BSC-Ladies den Druck nochmals und Möglichkeiten ergaben sich fast im Minutentakt, doch es dauerte noch knapp zehn Minuten bis zur Führung der Gastgeberinnen. Iwona Socha legte für Sophie Hopfe auf, welche ihre Farben in Front schoss – 2:1 (45.).
Einen abgefangenen langen Ball von Torfrau Carmen Bartels eroberte erneut Laura Dochan noch in der eigenen Hälfte, setzte sich gegen zwei Gegenspielerinnen durch, schaute und sah, dass die passgebende Schlussfrau noch weit vor ihrem Gehäuse stand und hob den Ball fast von der Mittellinie zu ihrem persönlichen „Jahrhundert-Tor“ in die Maschen – Ausgleich 2:2 (50.).
Langsam aber sicher machte sich der Kampf des bisherigen Spiels in der Kondition der Gäste bemerkbar, vielleicht war es auch der unbändige Siegeswillen der Gastgeberinnen, den der Druck auf das KSV-Tor wurde von Minute zu Minute größer. Nach ziemlich genau einer Stunde schoss abermals Melina Steinberg auf das Tor, doch ihr Schuss wurde geblockt, den Abpraller spitzelte sie noch zu Sandra Niehoff, welche zu Sophie Hopfe durchsteckte und so ihr 48. Saisontor ermöglichte – 3:2 (60.).
Nun ging es Schlag auf Schlag, Lisa Seidel (66., 70.) zweimal auf Zuspiel von Hopfe und einmal noch die Torschützenkönigin des Vorjahres (70.) auf Vorbereitung von Steinberg schraubten das Ergebnis auf ein „standesgemäßes“ 6:2.
Am Ende war der Erfolg auch in der Höhe verdient, auch wenn es für die stark kämpfenden Sperenbergerinnen sicherlich um ein, zwei, drei Treffer zu hoch ausfiel.
Zum Saisonendspiel in Miersdorf muss aber doch noch ein wenig an der Passgenauigkeit geschraubt werden, wenn man beim Landesliga-Rückkehrer bestehen will.

23. Spieltag

BSC Preußen 07 – SpG Heidesee/Niederlehme 5:0 (3:0)


BSC: Bartels – Reimann, M.Widdua, Steinberg, Hopfe, Jüch, Socha. Brix, Kerbs, Nöthling, Schmidt, Streu-Haddad.

 

H/N: Rathke – Reichel, Meinert, Scheinert, Kemnitz, Thiele, Jahn. Sauer, Magdziak.

 

Tore: 1:0, 2:0 Hopfe (4., 11. HE), 3:0 Steinberg (17.), 4:0 Socha (36.), 5:0 Hopfe (44.).

 

Die Preußen begann druckvoll wie gewohnt und erzielten nach nur vier Minuten das 1:0 durch Sophie. Eine Hereingabe von Melina spielte eine Gästespielerin mit dem Arm, so dass es einen Handstrafstoß für uns gab. Sophie ließ der guten Torfrau Rathke aus neun Metern keine Chance – 2:0 (11.).
Melina schraubte das Ergebnis nach etwas mehr als einer Viertelstunde auf 3:0 (17.). Nun verfiel der BSC in Sommerlaune. Zwar spielte man weiter nach vorne, doch die letzte Konsequenz blieb auf der Strecke. Die Spielgemeinschaft konnte sich mehr und mehr ins Spiel einbringen, traute sich jedoch augenscheinlich nicht selbst einen Torabschluss zu wagen.
Nach der Pause hielten die Worte des Trainers nicht lange, doch zunächst jubelten die Gastgeberinnen über das 4:0 durch Iwona (36.). Den Schlusspunkt setzte abermals Sophie nach einer knappen Dreiviertelstunde Spielzeit (44.). Es war nicht so, dass zwischen den Toren nichts passierte, doch gute Möglichkeiten wurden entweder mangels Konzentration ausgelassen, oder die Abwehrspielerinnen, bzw. die Torhüterin konnte die Bälle klären.
Der Rückwärtsgang im Antrieb der Gastgeberinnen war heute auch nicht so leicht zu finden, so stellten sich der BSC-Hintermannschaft die ein oder andere Herausforderung in Form von Unterzahlsituationen.
Insgesamt war nach vier Wochen Wettkampfpause noch nicht der ganz konsequente Zug zum Torerfolg zu erkennen, doch letztlich steht ein sicherer 5:0 Erfolg gegen sich wehrende junge Gästespielerinnen zu Buche. Bei einer guten Weiterentwicklung dieser jungen Gästemannschaft hört man in Zukunft sicher noch viel Positives von ihnen.
Die letzten Aufgaben in der Kreisliga werden mit Wildau (11.06.), Sperenberg (18.06.) und Miersdorf (25.06.) sicher nicht leichter, doch man wächst ja bekanntlich an seinen Herausforderungen.

21. Spieltag

SpG Großziethen/Dahlewitz – BSC Preußen 07 0:12 (0:5)


G/D: Mademann – Pöll, Bramberger, Ala, Thieke, Wenglorz.

 

BSC: Bartels – Reimann, Niehoff, Steinberg, Hopfe, Kerbs, Jüch. Nöthling, Seidel, M.Widdua.

 

Tore: 0:1 Hopfe (9.), 0:2 M.Widdua (12.), 0:3 Seidel (23.), 0:4, 0:5, 0:6 Hopfe (29., 34., 56.), 0:7, 0:8 Steinberg (58., 61.), 0:9 M.Widdua (64.), 0:10, 0:11 Steinberg (67., 68.), 0:12 Kerbs (69.).

 

Im Laufe der Woche wurde das Spiel um eine Viertelstunde nach hinten verlegt, da die Gastgeberinnen personelle Probleme meldeten und so eine vollständige Mannschaft präsentieren wollten. Dies misslang leider, doch insgesamt sechs Spielerinnen vertraten schließlich die Farben der Spielgemeinschaft.
Schnell wurde klar in welche Richtung das Spiel laufen würde. Die SpG verteidigte mit allem was zur Verfügung stand, versuchte nur einzelne Konter über Sirin Ala zu fahren, welche dann von der ebenfalls schnellen Chantal Wenglorz unterstützt wurde. Diese Momente war es dann auch, in welchen die Gäste noch wirksamer agieren konnten, da sich – nach Ballgewinn – nun einige Lücken in der Abwehrreihe auftaten.
Zwar spiegelt das Ergebnis die klaren Verhältnisse auf dem Platz wieder, doch mit Ruhm und Glanz bekleckerten sich die Gäste nicht wirklich. Viel ärgerlicher als die vielen vergebenen Chancen sind jedoch die Verletzungen von Viktoria Jüch und Lisa Seidel, welche nun sicher in den nächsten schwereren Spielen ausfallen werden.
Nach den verschiedensten besonderen Toren in den letzten Wochen, gab es diesmal wieder ein Jubiläumstor, oder besser gesagt, zwei. Da die Tabelle nach dem Rückzug der SpG Senzig/Dotsch noch nicht bereinigt ist – wieso eigentlich nicht? – war der Treffer von Melina Steinberg zum 0:7 das offiziell 100. Punktspieltor der #Stadtrandtöchter in dieser Spielzeit. Nach Bereinigung der Tabelle wäre es dann das 0:9 von Mia Widdua, welche diesmal erstmalig und verletzungsbedingt im Angriff eingesetzt wurde.
Nach den nächsten beiden spielfreien Wochenenden geht es dann im Saisonendspurt zunächst im Heimspiel am 4. Juni gegen die SpG Heidesee/Niederlehme/Bestensee, Anstoß ist wie gewohnt um 11.30 Uhr auf der „Trifte“.

20. Spieltag

BSC Preußen 07 – FSV Admira 2016 14:1 (7:0)

 

BSC: C.Widdua – Brix, M.Widdua, Steinberg, Hopfe, Seidel, Jüch. Nöthling, Streu-Haddad, Niehoff, Reimann, Kerbs, Bartels.

 

FSV: Briese – Dietrich, Lufsky, Schineis, Kunze, Gippner, Laurisch.

 

Tore: 1:0 Hopfe (2.), 2:0 Seidel (9.), 3:0, 4:0, 5:0, 6:0 Hopfe (20., 22., 27., 31.), 7:0 Bartels (35.), 8:0, 9:0 Steinberg (38., 40.), 10:0 M.Widdua (49.), 10:1 Gippner (52.), 11:1 Seidel (54.), 12:1 Bartels (56.), 13:1 Reimann (69.), 14:1 Bartels (70.+2)

 

Nach der kämpferischen Leistung unter der Woche, war gegen Admira die feine Klinge gefragt. Spielerisches schnelles Kombinationsspiel um den Gegner auseinander zuspielen.

Dies gelang auch über weite Strecken des Spiels sehr gut, nur wurden erstaunlich wenig Möglichkeiten in Zählbares umgesetzt. Ohne Übertreibung, hätte es schon zur Halbzeit zweistellig stehen müssen.

Nach der Pause lag der Fokus darauf, nicht erneut gegen Admira einen Gegentreffer zulassen zu müssen. Dieses Vorhaben klappte dann ganze 52 Spielminuten. Nachdem zwei unserer Spielerinnen „getunnelt“ wurden, konnte niemand mehr entscheidend eingreifen und das zu diesem Zeitpunkt 10:1 verhindern. Natürlich nur ein Schönheitsfehler, trotzdem ärgerlich. Hinzu kommt noch das es die selbe Admira-Spielerin war, welche schon im Hinspiel mit einem tollen Heber getroffen hatte.

 

Am Ende hatten alle zwölf Feldspielerinnen genügend Spielzeit und ein weiterer deutlicher Erfolg unterstreicht die Ambitionen der Preußen-Ladies. Am kommenden Sonntag steht das nächste „Naturrasen“-Spiel bei der SpG Großziethen/Dahlewitz auf dem Programm und kann hoffentlich ähnlich erfolgreich bestritten werden.

19. Spieltag

SC Eintracht Miersdorf/Zeuthen II – BSC Preußen 07 0:8 (0:5)


EMZ: P.Malchow – Dähn, Konrad, J.Melchow, Esert, Wolter, Schwirtzke. Jablinski, Haupt.

 

BSC: Bartels – M.Widdua, Reimann, Kerbs, Hopfe, Steinberg, Jüch. Niehoff, Streu-Haddad, Nöthling, Seidel.

 

Tore: 0:1 Hopfe (2.), 0:2 Jüch (5.), 0:3 Kerbs (13.), 0:4 Hopfe (24.), 0:5 Steinberg (33.), 0:6 Hopfe (41.), 0:7 Kerbs (43.), 0:8 Hopfe (47.).

 

Die schnellen Treffer von 2:0 durch Hopfe (2.) und Jüch (5.), welche beide von Steinberg aufgelegt wurde, machte schon in der Anfangsphase klar, in welche Richtung das „Sieges“-Pendel ausschlagen sollte. Die Gastgeberinnen war auch einem Fußballspiel nicht so wirklich interessiert, verteidigten zwar vielbeinig, verschleppten jedoch die Zeit wo es nur ging, so dass auch das temporeiche Spiel der Gäste nicht wirklich ins Rollen kam.
Es gab zwar immer mal wieder sehenswerte Kombinationen, welche teilweise auch in schöne Tore umgewandelt wurden, doch so ein richtig schönes Fußballspiel war es an diesem Sonntag nicht. Das diese Partie sehr einseitig geführt wurde, zeigt auch, dass alle vier Abwehrspielerinnen der Preußen zu ihren Torabschlüssen kamen, auch wenn leider keiner erfolgreich den Weg ins Netz finden konnte.
Neben der viermaligen Torschützin Hopfe ist aus einer homogenen Mannschaftsleistung auf alle Fälle Steinberg hervorzuheben, welche nicht nur ein Tor selbst erzielen konnte, sondern noch vier weitere Treffer für ihre Mitspielerinnen uneigennützig auflegte.
Am Ende stand ein ungefährdeter 8:0-Auswärtserfolg, welcher im Hinblick auf das nächste wohl wegweisende schwere Auswärtsspiel beim SV Zernsdorf (03.05.) nochmals die Lust am Toreschießen wecken konnte.

14. Spieltag

BSC Preußen 07 – MSV Zossen 07 9:0 (5:0)

BSC: C.Widdua – Reimann, Sebastian, Seidel, Hopfe, Kerbs, Socha. M.Widdua, Bartels, Steinberg, Streu-Haddad, Nöthling, Brix.

MSV: A.Lamping – M.Stein, J.Lamping, Noack, Klinder, Währisch, May. Brieschke, Krzeczkowska, J.Stein.

Tore: 1:0 Hopfe (3.), 2:0 Seidel (15.), 3:0 Hopfe (22.), 4:0 Bartels (25.), 5:0 Hopfe (33., H9m), 6:0 Seidel (54.), 7:0 Reimann (57.), 8:0 Steinberg (58.), 9:0 Hopfe (62.)

Auch wenn die spielerischen Elemente, nicht zuletzt durch das dichte Verteidigen vor dem eigenen Tor des Gastes, etwas kürzer traten, als noch vor Wochenfrist gegen Nonnendorf, so war es trotzdem eine eher einseitige Begegnung mit vielen Chancen für die #Stadtrandtöchter.
Wurde schnell und direkt gespielt ergaben sich auch gute Möglichkeiten auf einen Torerfolg. Sehr oft wurde Amy Lamping im Zossener Tor geprüft und avancierte mit reaktionsschnellen Paraden zur besten Akteurin ihrer Farben.
Torerfolge gab es für die Preußinnen vor 45 teilweise lautstarken Zuschauern fast im Minutentakt. Befreiungsaktionen seitens der Gäste wurden über die erstaunlich schnelle Noack vorgetragen, aber von der Preußen-Hintermannschaft entschärft, so dass es zunächst keine Gefahr für das BSC-Tor gab.
Viele Wechsel auf Seiten der Heimmannschaft brachten auch das Zusammenspiel teilweise zum Erliegen, so dass Coach Widdua festhielt: „13 Spielerinnen im Kleinfeld sind einfach viel zu viele, aber man will auch im Hinblick auf die nächste Saison alle bei Laune halten. Zu den nächsten Spielen nehme ich trotzdem maximal vier Wechselspielerinnen mit. Ich glaube nicht, dass heute alle wirklich ihren Spaß hatten.“
Nach dem Wechsel änderte sich ausschließlich die Spielrichtung. Die Preußen dominierten die Begegnung, Zossen wehrte sich wehement gegen die Niederlage und konnte diese nach Aussagen von Trainer Klotz „wenigstens nicht zweistellig“ in Grenzen halten. Die größte Möglichkeit hatte kurz vor Schluss noch Michelle May, als sie mit einem Befreiungshammer aus knapp dreißig Metern Conny Widdua im BSC-Tor prüfte (63.).
Schon am nächsten Wochenende gibt es im Pokal-Viertelfinale einen echten Prüfstein, wenn die Miersdorfer Eintracht zum Duell an die „Trifte“ anreist. In der Liga trennte man sich 2:2, aber diesmal muss es einen Sieger geben.

16. Spieltag

BSC Preußen 07 – SSV 1950 Nonnendorf 12:0 (7:0)

BSC: M.Widdua – Niehoff, Reimann, Steinberg, Krebs, Seidel, Hopfe. C.Widdua, Streu-Haddad, Socha.

SSV: Brandenburger – N.Herzog, Graf, Pflanz, L.Fialkowske, Linke, M.Herzog. C. Fialkowske

Tore: 1:0 Kerbs (9.), 2:0 Steinberg (10.), 3:0 Hopfe (11.), 4:0, 5:0, 6:0 Socha (17., 18., 26.), 7:0 Reimann (35.+1), 8:0 Hopfe (37.), 9:0 Socha (43.), 10:0 Steinberg (52.), 11:0 Hopfe (54.), 12:0 Steinberg (69.).

Trainingsspiel mit Wettkampfcharakter
Diesmal kamen die Gäste aus Nonnendorf sogar mit einer Wechselspielerin, was noch im Sommer 22 ganz anders aussah, damals spielten man mit nur fünf Frauen und hielt tapfer durch. Auch diesmal wurde im Gästestrafraum Beton angerührt und die Preußinnen mussten mit schnellen Pässen und geschickten Verlagerungen die freien Räume erspielen. Immer wieder wurden dafür gerade die schnellen Außen genutzt, um am Ende die blank stehende Mitspielerin am anderen Ende des Tores zu finden, welche meist keine Mühe hatte den Ball über die Linie zu bringen.
Mit Versuchen aus der Distanz fanden die Angreiferinnen oftmals in der reaktionsschnellen Brandenburger eine starke „End-Gegnerin“. Mit zunehmender Spielzeit verfielen die Gastgeberinnen leider mehr und mehr alte Muster, machten die Räume sehr eng und versuchten zu viel auf eigene Faust.
Man sollte das Resultat nicht zu hoch hängen, aber auch solche Spiele müssen erst einmal gespielt und möglichst gewonnen werden. Das taten die BSC-Ladies an diesem Tag teilweise auch recht eindrucksvoll.

13. Spieltag

BSC Preußen 07 – SC Eintracht Miersdorf/Zeuthen 2:2 (2:1)

BSC: C.Widdua – Steinberg, Reimann, Kerbs, Hopfe, Seidel, Socha. Bartels, Sebastian, Schmidt.


EMZ: Maiwald – Schneider, Förster, Meinert, Bischoff, Schmidt, Mosch. Ost, Höltge, Karczewski, Nickel.


Persönliche Strafe: Gelb für Nickel (F, 59.)


Tore: 1:0 Hopfe (12.), 1:1 Schmidt (21.), 2:1 Hopfe (26.), 2:2 Schmidt (37.)


Die winterlichen Temperaturen und der nächtliche Schneefall ließen erahnen, dass das Geläuf in der Triftstraße kaum ein ansehnliches Fußballspiel zulassen würde, aber nach kleinen Korrekturen am Untergrund, war der Platz tatsächlich, für beide Mannschaften, welche eher die „feine Klinge“ bevorzugen, gut bespielbar.

Es gab auch kaum ein Abtasten, vielmehr versuchten die Gastgeberinnen die Gäste zu überrennen und drückten enorm auf das Tempo. So ergaben sich eine Vielzahl von Möglichkeiten, doch meist wurde vergeblich versucht die groß gewachsene Maiwald mit hohen Bällen zu bezwingen.
Nach zwölf Spielminuten versuchte es Hopfe dann einmal mit einem präzisen flachen Ball in die Torecke und hatte prompt Erfolg – Die verdiente Führung für die Gastgeberinnen – 1:0 (12.).
In den nächsten Minuten waren es weiterhin die #Stadtrandtöchter, welche mit Toraktionen auf sich aufmerksam machten, auch wenn zunehmend die Gäste auch besser ins Spiel fanden. Gefährlich wurden die Angriffe der Miersdorferinnen meist, wenn Katharina Schmidt ihre Füße im Spiel hatte. Entweder spielte sie die Mitspielerin in guten Positionen frei, oder suchte selbst den Weg durch die Mitte. Das es allerdings eine einfache Standartsituation war, welche zum Ausgleich führte, ist besonders ärgerlich, da einfach zu verteidigen. Einen „Mittellinien-Freistoß“ führte Schmidt flach auf unsere linke Abwehrseite aus, bekam den Ball zentral wieder, ohne dass auch nur eine Preußen-Spielerin einen Abwehrversuch startete, und schloss aus etwa 15 Metern flach ins rechte Toreck ab – 1:1 (21.)
Nun präsentierte sich das Spiel auch durchaus ausgeglichen und Möglichkeiten auf beiden Seite. Die erneute Führung gelang abermals Hopfe, diesmal per Kopf nach Eckball von Socha – durch die „Hosenträger“ von Maiwald – 2:1 (26.). Die größte Ausgleichschance hatte dann auch auf der anderen Seite Schmidt, deren hoher Ball vermutlich über den Kasten gegangen wäre, doch Widdua „fingerte“ ihn gefährlich auf das eigene Gehäuse und konnte den Ball nur wenige Zentimeter vor der Torlinie zugreifen bekommen (29.).
Schon vor der Pause war zu erkennen, dass Zählbares nur mitzunehmen ist, wenn jede Spielerin auch bereit ist, auf vielleicht ungewohnten/ungeliebten Positionen auszuhelfen. Die klappte bis auf kleinere Abstimmungsprobleme schon ganz gut und wird sicherlich in Zukunft auch im Hinblick auf das Ziel Großfeld, fortgesetzt.
Nach dem Seitenwechsel merkte man den „umgestellten“ Gästen an, dass sie das Spiel keinesfalls kampflos abgeben wollten, denn sie übernahmen mehr und mehr das Geschehen auf dem Platz. Leider zeigten die BSC-Ladies in der 37. Spielminute kein gutes Abwehrverhalten, man könnte auch sagen: „… sie ließen sich wie F-Mädchen ausspielen“ und so gelang Miersdorfs Bester, Schmidt, an diesem Tag der erneute Ausgleich – 2:2 (37.).
Nun stand das Spiel endgültig auf des Messers Schneide und wogte hin und her, wobei sich mit zunehmender Spielzeit die Waage eindeutig in Richtung der Gäste neigte. Es war nicht so, dass die Preußen-Ladies chancenlos waren, doch die wenige sich herausgespielten Möglichkeiten versiegten schnell. Da jedoch auch die Zuspiele in die Spitze der EMZ-Damen mehr und mehr an Präzision verloren, spielte sich vieles im Mittelfeld ab und es konnte sich kein Team mehr den entscheidenden Vorteil verschaffen, so dass es beim Remis blieb.
Widdua: „Schwer zu sagen, ob es ein Punktgewinn oder Punkteverlust war. Sicherlich war Miersdorf im zweiten Durchgang klar besser, aber vor der Pause hätten wir auch höher führen können. Letztlich müssen beide Teams damit leben, aber es gibt ja noch zwei Duelle (Pokal und Rückspiel) in denen es besser gemacht werden kann. Ich habe unsere Arbeitsgrundlage als Aufgabe für die nächsten Wochen wahrgenommen und wir werden daran intensiv arbeiten.“

Testspiel

SV Adler 1950 – BSC Preußen 07 0:13 (0:7)
BSC: C.Widdua – M.Widdua, Reimann, Steinberg, Hopfe, Seidel, Sebastian. Bartels, Kerbs


Tore: 0:1 Seidel (5.), 0:2, 0:3 Kerbs (9., 16.), 0:4 Hopfe (18.), 0:5 Steinberg (22.), 0:6 Bartels (26.), 0:7, 0:8 Steinberg (28., 36.), 0:9, 0:10 Hopfe (37., 39.), 0:11 Steinberg (49.), 0:12, 0:13 Hopfe (51., 57.)

 

Das Spiel entpuppte sich recht schnell als eine einseitige Begegnung und nicht wie noch im Sommer, als wahrer Prüfstein. Die junge und recht unerfahrene Berliner Mannschaft wehrte sich nach Kräften, doch die Torfrau der Adlerinnen stand unter Dauerbeschuss.
Die Gäste probierten immer wieder die schnellen Außen ins Spiel zu bekommen, doch der kurze nasse Kunstrasen war leider meist in seinen Abmaßen für das Flügelspiel nur beschränkt nutzbar. Lockerer Kombinationsfußball wurde durch viele optisch schöne Spielzüge garniert, auch wenn in der Vielzahl die einfachen Bälle vom Torerfolg gekrönt wurden.
Mit zunehmender Spielzeit und einigen positionsbezogenen Umstellungen stellte sich das „Verkomplizieren“, welches wir auch schon in einigen Punktspielen beobachten konnten, ein. Da wurde nicht die für das Vorankommen beste Anspielstation gesucht, sondern die persönlichen Vorlieben in den Vordergrund gestellt und auch im Abschluss schossen die #Stadtrandtöchter die eine oder andere Fahrkarte.
Alles in Allem eine sonntagmorgentliche Bewegungseinheit und ein positives Erlebnis für den Start in die restliche Kreisliga-Saison am nächsten Sonntag, gegen das Spitzenteam aus Miersdorf, nicht mehr, aber auch nicht weniger.

1.Easy Cosmetic Cup des SV Stern Britz 89

Kader: Mia, Conny, Laura, Maria, Lisa, Melina, Romy, Sophie, Sarah, Iwona, Wiktoria.

 

Im Vorfeld der ersten Ausgabe des Hallenturniers der Britzer Sterne gab es etwas Verwirrung. Sehr kurzfristig hatte der 1.FC Schöneberg 1913 seine Teilnahme abgesagt und ein neuer Spielplan musste erstellt werden. In dieser „Nacht und Nebel“ Aktion vergaß man nun ein Team, also musste kurz vor dem ersten Anstoß noch einmal alles umgestellt werden.
Letztlich fanden sich zur Eröffnung auch sieben Mannschaften auf dem Parkett ein und Kevin Schneider begrüßte alle Teams im Namen seines Vereins. Der Spielplan sah nun, die sportlich beste Lösung vor, jedes Team musste gegen jeden Teilnehmer antreten. Wir hatten wohl die besten Voraussetzungen, denn wir hatten nach jedem Spiel die gleiche Pause von drei Spielen.

 

Spiel 1: SV Stern Britz 89 – BSC Preußen 07 0:5
Im Auftaktspiel hatten die Gastgeberinnen wohl im Gegensatz zu den #Stadtrandtöchtern noch nicht ins Turnier gefunden und so „überrollten“ wir den Gegner mit teilweise sehr gut anzusehenden Fußball und tollen Aktionen. Ein Auftakt nach Maß.


Spiel 2: SFC Stern 1900 – BSC Preußen 07 1:4
Auch in diesem Spiel zelebrierten die Preußen-Ladies das Fußballspiel und der letztlich auch zu Recht zur besten Torhüterin des Turniers gewählte 1900-Schlußfrau hat es die Regionalliga-Reserve zu verdanken, dass das Spiel nicht sogar zweistellig ausging. Die Randberlinerinnen spielten sich in einen wahren Rausch. Das Gegentor entsprang einem mehr als zweifelhaften 9-Meter, welcher die Gemüter auch etwas hochkochen ließ.

 

Spiel 3: BSC Preußen – SV Berlin Chemie Adlershof 2:1
Es kam wie es kommen musste. Die Gegner spielten nicht mehr Fußball, sondern stehen mit vier Leuten vor dem eigenen Tor und versuchen nichts zuzulassen. Da ist es dann um so schwieriger frei zu kombinieren und man muss versuchen andere Lösungen zu finden. Dies gelang Wiktoria mit einem feinen Distanzschuss in den Winkel. Drei Spiele = drei Siege.


Spiel 4: SC Charlottenburg – BSC Preußen 0:0
Abermals mussten die Preußinnen gegen die beste Torhüterin des Turniers ran. SCC-Schlussfrau Viola Fiedler-Babin verletzte sich in der Anfangsminute und die 1900-Torfrau sprang hilfsbereit ein. Eine sehr sportliche Geste, oder wollte sich mit ihren Glanzparaden doch nur dem eigenen Team helfen? *augenzwinker* Unsere Frauen probierten zwar vieles, doch entweder konnten die Versuche pariert werden, oder die Präzision fehlte ein wenig, so dass in der Schlussphase plötzlich die Charlottenburgerinnen ihre Chance witterten und eigene Angriffe vortrugen. Torlos – 0:0.
Die besten Genesungswünsche gehen an die routinierte SCC-Schlussfrau.

 

Spiel 5: BSC Preußen 07 – SV Eintracht Bötzow 1:1
Die für uns beste Spielerin des Turniers, stellten mit Sarah Scheel der aktuelle Tabellen-Dritte aus der Kreisliga Oberhavel/Barnim. Die Ansprache des Trainers, dass auf diese Spielerin besonders zu achten sei und man sie aus dem Spiel nehmen müsse, nahm Iwona zu wörtlich und fiel nach einem Foulspiel in der Anfangsphase so unglücklich auf die Torschützenkönigin, dass diese mit Schmerzen in der Hand erst einmal nicht weitermachen konnte – wir wünschen auch ihr, alles Gute.
Die Preußinnen wollte den Gegner auf Abstand halten und im besten Fall mit einem Sieg schon der vorzeitige Turniersieg einfahren werden. Dem schnellen 1:0 konnte jedoch kein weiterer Treffer hinzugefügt werden, so dass der Lapsus unserer Torfrau in der letzten Spielminute den Ausgleich bedeutete – 1:1. Schnell fanden sich aber tröstende Worte und keine war sauer, dass das Spiel nicht gewonnen werden konnte, denn schließlich hätte man ja vorne auch „nur“ ein Tor mehr schießen müssen.

 

Spiel 6: SV Blau-Weiß Berolina Mitte – BSC Preußen 07 1:5
Im letzten Spiel hätte den #Stadtrandtöchtern bereits ein Remis zum Turniererfolg ausgereicht, doch die Ladies hatten nochmals Lust dem Publikum etwas zu bieten und zeigten teilweise erneut Spielzüge für welche man hätte auch Eintritt nehmen können.
Bei der anschließenden Siegerehrung gab es für unser Team neben dem Siegerpokal auch noch für jede Spielerin einen Beauty-Karton des Turniersponsors – eine sehr gute Idee.


Insgesamt eine tolle Vorstellung der Mannschaft, auch wenn es über die Kadergröße im Vorfeld einige Meinungsverschiedenheiten und wankelmütige Aussagen gab – Daran müssen wir definitiv noch arbeiten.

Futsal Landesmeisterschaft

BSC: M.Widdua – C.Widdua, Reimann, Kerbs, Hopfe, Brix, Steinberg, Sebastian, Bartels.

 

BSC – SV Falkensee-Finkenkrug 4:1 – Sebastian (2), Hopfe, Eigentor
BSC – UFK Potsdam 1:0 – Brix
BSC – 1. FFC Turbine Potsdam 71 III 0:1
BSC – Storkower SC 3:4 n.E.(1:1) – Steinberg – Hopfe, Bartels.


Am letzten Sonntag stand für die #Stadtrandtöchter die LFM in Falkensee auf dem Programm. Einfach mal dem Kreisligaalltag entfliehen und andere Gesichter sehen und Spaß haben, hieß das Motto.
Im ersten Spiel war es schon nach wenigen Minuten erst einmal Essig mit dem Spaß, denn gegen den Landesligisten SV Falkensee-Finkenkrug lag man mit 0:1 hinten. Dieses vermeidbare Gegentor wirkte aber wie eine „Hallo wach“-Pille für die BSC-Ladies. Durch ein Eigentor nach scharfer Reimann-Flanke, zwei Sebastian-Tore und dem 4:1 durch Hopfe, konnte die Begegnung noch eindrucksvoll gedreht werden. In Spiel zwei kam die große Unbekannte auf uns zu. Den UFK Potsdam aus der Kreisliga Havelland kannten wir überhaupt nicht. Die Mädels aus der Landeshauptstadt rangen im ersten Spiel den Turbinen ein torloses Remis ab und auch gegen uns hielten die „Uni-Ladies“ lange den Laden dicht, doch Brix brachte die Dahme/Fläming-Vertretung auf die Siegerstraße.
Im letzten Vorrundenspiel ging es gegen Turbine noch um den Gruppensieg, auch wenn das Viertelfinale schon erreicht war. Hier wogte das Spiel hin und her. Optisch zeigte sich die Spielweise des Landesligisten reifer, doch fehlte es den BSC-Frauen nicht an der Qualität gegenzuhalten, doch die fehlende Präzision im Abschluss ließ keinen Erfolg zu, so dass ein kleiner Fehler zum 0:1 führte und den Turbinen Vorrundenplatz Eins ermöglichte.
Durch den „schlechteren“ Platz in der Gruppe ging man im Viertelfinale dem Landesligisten Babelsberg 03 aus dem Weg und hatte mit dem Ostbrandenburger-Kreisligist Storkower SC die vermeintlich leichtere Aufgabe. Auch dieses Spiel zeigte sich zunächst ausgeglichen, doch Jertz brachte nach gut vier Minuten Spielzeit den SSC sehenswert in Führung. Ab diesem Moment spielten nur noch die #Stadtrandtöchter, doch es war schon zum Verzweifeln, das Spielgerät wollte einfach nicht den Weg ins Storkower Tor finden. Als dann Hopfe in der vorletzten Minute den Pfosten traf und Steinberg den Abpraller nicht erreichen konnte, gingen die Köpfe einiger BSC-Mädels schon nach unten. Bartels brachte in den Schlusssekunden den Ball noch einmal scharf vor das Tor und Steinberg flog nun mit ihrem Körper in den Ball und schaffte acht Sekunden vor der Sirene noch den Ausgleich.
Im Entscheidungsschießen war Widdua am ersten Storkower 6-Meter mit den Fingern zwar am Ball, konnte das Leder aber nicht am Überqueren der Torlinie hindern. Hopfe traf, Storkow traf, Bartels verwandelte und auch Storkow traf und den entscheidenden 6-Meter von Steinberg, konnte die SSC-Torfrau parieren. So nah liegen Freund und Leid beieinander.
Zu grämen braucht sich jedoch keine der BSC-Frauen an diesem Tag, denn ein fünfter Rang bei dem Landesturnier ist aller Ehren wert, schließlich konnte man Mannschaften wie Sieversdorf und Falkensee hinter sich lassen.
1.    FSV Babelsberg 74 (Regionalliga)
2.    SG Blau-Weiß Beelitz 1912/90 (Landesliga)
3.    SV Babelsberg 03 (Landesliga)
4.    Storkower SC (Kreisliga Ostbrandenburg)
5.    1. FFC Turbine Potsdam 71 III (Landesliga)
       BSC Preußen 07 (Kreisliga Dahme/Fläming)
       SV Grün-Weiß Brieselang (Landesliga)
8.   SG Sieversdorf (Landesliga)
Nach der Vorrunde ausgeschieden: SV Grün-Weiß Letschin (Kreisliga Ostbrandenburg), FC Energie Cottbus (Kreisliga Niederlausitz), UFK Potsdam (Kreisliga Havelland), SV Falkensee-Finkenkrug (Landesliga).

 

Ein besonderer Dank geht an Jenny Sebastian, welche dem Turnier im Vorfeld eine Absage erteilte, aber durch kurzfristige Absagen von Socha und Schmidt doch noch einsprang und dafür mit zwei Treffern belohnt wurde.

07. Preußen-Wintercup Frauen

Bei den Frauen gewann Nordost vor dem RSV Eintracht
Mit zwölf Mannschaften war das Frauenturnier einmal mehr das Highlight des Tages. Immer wieder begrüßen die Stadtrandtöchter neue und auch altbekannte Vereine zu ihrem Turnier. Diesmal kam sogar das ehemalige Team von Torjägerin Sophie Hopfe aus Thüringen die knapp 300km von Saalfeld zu uns gefahren. Was für eine Ehre für uns. Die Titelverteidigerinnen des Reichenberger SV fehlten ebenso wenig, wie der erste Wintercup-Sieger aus Wittenberge und Dauerteilnehmer Nordost (5. Teilnahme).
Die Gastgeberinnen stellten, wie üblich, zwei Teams: Die Preußen U23 und Preußen’s Ü25. Die in orange spielenden „Jungen“ taten sich in der Vorrunde etwas schwer und verloren vier der fünf Spiele, meist knapp (1:2, 0:2, 1:2), aber auch gegen den späteren Sieger deutlich mit 1:5. Lediglich der 2:0 Erfolg im letzten Gruppenspiel gegen Stern Britz (2:0) wahrte die Chance auf einen einstelligen Rang im Gesamtfeld. Das Spiel um Platz 9 gegen die SpG Großziethen/Dahlewitz endete dann 0:0 und musste im einzigen Entscheidungsschießen des Tages den Sieger ermitteln. Hier setzten sich die Preußinnen mit 2:0 durch und sicherten sich somit Platz 9.
Auch die „Alten“ starteten mit einem 0:1 gegen den RSV Eintracht in das Turnier. Zwar konnten die restlichen vier Spiele mit 2:1, 2:0, 1:0 und 2:0 gewonnen werden, aber überzeugend ist anders. Als Vorrundenzweiter bekam man es im Halbfinale mit starken FC Nordost zutun. Zwar konnten die BSC-Ladies früh mit 1:0 in Führung gehen, aber zwei Tore von Dennis Magnus brachte den Sieger von 2019 erneut ins Finale. Im anderen Halbfinale setzte sich der RSV Eintracht mit 1:0 gegen den 1.FFC Saalfeld durch und so kam es im Spiel um Platz 3 zum Duell von Sophies neuer Mannschaft gegen ihr altes Team.
Beim Stand von 1:1 und nur noch wenigen Sekunden Spielzeit, erzielte genau Sophie den entscheidenden Treffer, per sehenswertem Fallrückzieher, für die Gastgeberinnen. Geschichten des Fußballs – herrlich.
Im Endspiel gingen die Havelländerinnen vom RSV Eintracht schon nach zwei Spielminuten in Führung, doch auch diesmal drehte Dennis Magnus die Begegnung durch Tore in der vierten und neunten Minute und sicherte so seiner Mannschaft vom FC Nordost den Gesamtsieg.
Beste Torschützin mit neun Treffern wurde Adelina Acksel vom FC Nordost. Zur besten Torhüterin wählten die Vereine Lisa Planer von der SpG Ladeburg/Eberswalde und die beste Spielerin stellte mit Vanessa Marx der FSV Veritas Wittenberge/Breese.
Gegen 22 Uhr fand dieser wunderschöne aber auch anstrengende Turniertag ein schönes Ende und alle freuen sich schon auf ein Wiedersehen im nächsten Jahr. Vielen tausend Dank auch an die helfenden Hände, ohne welche diese Veranstaltungen niemals möglich wären.

12. Spieltag

KSV Sperenberg – BSC Preußen 07 1:4 (1:0)

 

KSV: König – Spieth, Härtel, Fladerer, Thybusch, Dochan, Okun. Loos.

 

 

BSC: C.Widdua – M.Widdua, Schmidt, Kerbs, Hopfe, Reimann, Bartels. Brix, Lier, Niehoff, Nöthling.

 

SR: Gerd Müller

 

Persönliche Strafen: Gelb für M.Widdua (52., U)

 

Tore: 1:0 Dochan (26.), 1:1 Bartels (55.), 1:2 Kerbs (60.), 1:3 Reimann (62.), 1:4 Hopfe (68.)

 

Am Vortag des Spiels der #Stadtrandtöchter beim KSV fielen landesweit viele Spiele witterungsbedingt aus. Selbst Herren-Landesligaspiele auf Kunstrasen kamen nicht zur Austragung, aber der Naturrasenplatz an der Schule in Sperenberg war bespielbar. Sicherlich war es keine ideale Spielfläche, doch es bestand keinerlei Gefahr durch Eisflächen, vielmehr stellten die verschiedenen Untergründe (Schnee, kein Schnee, viel Matsch, wenig Matsch) die Herausforderung des Tages dar.

Diese nahmen in der Anfangsphase die Gastgeberinnen deutlich besser an, als die Gäste und erarbeiteten sich erste Möglichkeiten. Wieder hatten die BSC-Ladies Probleme mit dem „Fußball arbeiten“ und schnörkellosem Spiel, denn an feines Kombinieren war auf dem schwierigen Geläuf nicht zu denken.

Mit zunehmender Spielzeit kamen auch die Gäste besser ins Spiel, doch selbst beste Gelegenheiten konnten durch ein Abwehrbein, oder die Torhüterin zunichte gemacht werden. Kurios war dann die Aktion, dass ein Abwehrbein eine Hereingabe an das hintere Torgestänge zum Eckball klärte, der Ball zurück ins Feld sprang und der KSV einen schnellen Konter ausführte.

Wie schon häufig vom Trainer kritisiert, kommt es immer wieder zu gefährlichen Situationen, wenn unsere Torhüterin den Ball zum Abschlag, oder Abstoß hat. Es gibt wenig bis keine leichten Anspielstationen, da viele Spielerinnen weglaufen und sich so rund um unseren Strafraum ein großer „Handballwurfkreis“ bildet. So auch in der 26. Spielminute, so dass Conny gezwungen war einen weitaus gefährlicheren Abschlag zu wählen, was prompt in die Hose ging. Den verunglückten Ball ins Mittelfeld konnte KSV-Goalgetterin Laura Dochan abfangen und unbedrängt an unserer Schlussfrau vorbei ins Netz einschieben – 1:0 (26.).

Beim Pausentee bat der Coach die Seinen den Fokus auf den einfachen Fußball zurichten und sich weniger auf das „schön spielen“ zu versteifen. Erstaunlicherweise lagen den Preußinnen die Gegebenheiten der linken Platzhälfte besser zu pass, so dass sich nun ein recht einseitiges Spiel auf das KSV-Tor entwickelte, ohne dass zunächst Kapital aus der Situation geschlagen werden konnte.

In der 52. Spielminute kam es dann zum „Auftritt“ des als Schiedsrichter amtierenden Gerd Müller. Nach einem vermeintlichen Foulspiel an Mia Widdua schrie diese „Jetzt reicht es aber“, was den Unparteiischen zu einem Pfiff und das Zeigen der gelben Karte gegen unsere Nummer 2 hinreißen ließ. Auf Rückfrage des Trainers wofür die Verwarnung ausgesprochen wurde, sagte er „Schiedsrichterbeleidigung“!!! Noch bevor das Spiel fortgesetzt wurde, forderte er den Trainer auf, die Spielerin vom Feld zunehmen. Das Spiel sollte mit Schiedsrichterball fortgesetzt werden, der Referee ließ den Ball aus den Händen vor die Füße der Abwehrspielerin fallen, als diese den Ball gerade spielen wollte, griff der Spielleiter erneut nach dem Ball und äußerte sich gegenüber der Spielerin wie folgt: „Sie wollen mich provozieren.“ Daraufhin verließ unsere Abwehrspielerin laut protestierend das Feld.

Mit einer gehörigen Portion Wut im Bauch strebten die Preußinnen weiter in Richtung des von Janine König gehütete KSV-Tor und nur drei Minuten später wurde die sportliche Antwort gegeben. Auf der rechten Seite konnte sich Sophie Hopfe durchsetzen und passte das Spielgerät quer vor das Tor, wo Carmen Bartels stand und den Ball aus Nahdistanz zum Ausgleich über die Linie drückte – 1:1 (55.).

Fünf Minuten später der Führungstreffer durch Romy Kerbs, welche aus halblinker Position den Abschluss ins kurze Eck wählte und traf – 1:2 (60.). Nun ging es Schlag auf Schlag. Erneute zwei Minuten später ging Romy Kerbs erneut auf links durch, brachte den Ball scharf nach innen und „auf lang“ kam Laura Reimann herangerauscht und brachte ihr Team endgültig auf die Siegerstraße – 1:3 (62.).

Fünf Zeigerumdrehungen vor dem Ende erhielten die BSC-Frauen einen Eckstoß von der linken Seite. Der erste Versuch von Carmen Bartels fand eine Gegenspielerin, welche zum erneuten Eckball klärte. Beim zweiten Versuch war der Weg auf den Kopf unserer Torjägerin, Sophie Hopfe, frei und diese ließ sich nicht zweimal bitten – 1:4 (65.).

 

Auch wenn es lange dauerte bis der BSC auf die imaginäre Anzeigetafel kam, so war es am Ende ein verdienter Auswärtserfolg gegen kämpfenden, nie aufgebenden Sperenbergerinnen, welche den #Stadtrandtöchtern einen waren Winterfight boten. Der BSC beendet das sportliche Jahr mit einer Bilanz von 20-2-2 bei 92:15 Toren. Nun haben die vielen verletzen und angeschlagenen Spielerinnen ein wenig Zeit wieder in die Spur zu kommen und 2023 wieder voll anzugreifen. Vor Beginn der Rückrunde steht gleich noch das Nachholspiel gegen den SC Eintracht Miersdorf/Zeuthen auf dem Programm.

11. Spieltag

BSC Preußen 07 – SG Phönix Wildau 95 1:1 (0:1)

 

BSC: C.Widdua – M.Widdua, Reimann, Kerbs, Hopfe, Jüch, Socha. Bartels, Brix, Nöthling, Schmidt, Sebastian.

 

P95: Schwarz – Dezner, Scholz, Prüfer, Puls, Boggasch, Feldhahn. Haupt, Stenzel.

 

SR: Peter Backhaus

 

Tore: 0:1 Feldhahn (35.), 1:1 Hopfe (70.)

 

Ein Punkt, welcher viele Schmerzen und Tränen kostete.
Die #Stadtrandtöchter waren von Beginn an gut im Spiel und beschäftigten die Wildauer Defensive. Die teilweise sehr sehenswert herausgespielten Torchancen konnten jedoch, eine Tatsache, welche sich auch schon durch die Saison zieht, nicht genutzt werden – was sich noch rächen sollte. Insgesamt wurde die Partie intensiv geführt und manchmal auch ein bisschen drüber, doch Schiedsrichter Backhaus hatte die Akteurinnen auf und Akteure neben dem Platz im Griff.
Die wenigen gefährlichen Situationen für das zunächst von Conny Widdua gehütete Tor, entsprangen ausnahmslos Standartsituationen wie Freistößen und Eckbällen, ansonsten befanden sich die Angreiferinnen bei der Preußen-Defensive in sicheren Händen. Fast immer begab sich dann die großgewachsene Carina Boggasch mit in den Strafraum und versuchte die von Larissa Puls geschlagenen Bälle in Richtung Tor zu bringen, was ihr jedoch selten gelang und wenn, konnte ein Überschreiten der Torlinie verhindert werden. Kurz vor dem Pausenpfiff gab es nochmals einen Eckball für die Gäste, abermals versuchte die Abwehrspielerin der Wildauerinnen per Kopf an den Ball zu gelangen, welcher über sie hinweg in Richtung langer Pfosten segelte, dort reagierte Michelle Feldhahn schneller als ihre Bewacherin und konnte das Spielgerät zum vielumjubelten Führungstreffer für die Gäste im Tor unterbringen – 0:1 (35.).
Zu diesem Zeitpunkt war BSC-Kapitänin Viktoria Jüch schon aus dem Spiel ausgeschieden, nachdem sie ohne gegnerische Einwirkung und unter großen Schmerzen wegknickte, so dass alle Anwesenden mit dem Schlimmsten rechneten. Nach einer längeren Behandlungspause, unter anderem durch die ehemalige Preußen-Spielerin Lisa Seidel, und einigen Tests in der Halbzeitpause, kam die Spielführerin nochmals zum Einsatz.
Die Preußen wollten die vakanten Punkte zurückerobern und versuchten nach der Pause noch mehr auf den Ausgleich zu drücken. Insgesamt nahmen die Gastgeberinnen die Zweikampfhärte der Gäste nicht wirklich an, so dass man oft den Ball in aussichtreicher Position verlor und so Konterchancen kreiert werden konnten. Bei einem dieser Konter musste Schlussfrau Widdua weit aus ihrem Tor eilen und klärte den Ball seitlich ins Aus, doch da ihre Gegenspielerin mit offener Sohle voll draufhielt, musste die Torfrau mit Striemen über dem Schienbeinschoner und starken Schmerzen ihren Platz räumen. Für die Schlussminuten übernahm mit Mia Widdua, die Tochter, den Platz zwischen den Pfosten. Die 20jährige musste auch tatsächlich einmal eingreifen, als die Goalgetterin der Gäste einmal durch war, aber aus Nahdistanz an unserer Nummer 2 scheiterte.
In der letzten Minute der regulären Spielzeit gab es nochmals einen Freistoß für die BSC-Ladies. Carmen Bartels brachte die Kugel zu Sophie Hopfe, welche sich mit dem Ball in der Luft gegen den Uhrzeigersinn und um ihre Gegenspielerin herumdrehte und ins lange Eck vollendete – 1:1 (70.).
In der Nachspielzeit ergaben sich dann keine nennenswerten Chancen mehr, so dass es beim Remis blieb.
Widdua: Wir haben heute Moral gezeigt, nach diesen drei schmerzhaften Verletzungen haben wir uns da durchgebissen und bis zum Ende gegen die Niederlage angekämpft. Phönix war heute einfach mal effektiver als wir, denn mehr als die zwei Möglichkeiten hatten sie eigentlich nicht. Auch wenn heute nicht alle Spielerinnen ihre gewünschte Einsatzzeit bekommen haben, hat zum Beispiel Neuzugang Sarah Brix nach sehr langer Pause in ihren ersten Minuten eine durchaus gute Figur abgegeben.

10. Spieltag

SpG Heidesee/Niederlehme – BSC Preußen 07 1:5 (1:1)

 

SpG: Horn – Meinert, Reichel, Magdziak, Thiele, Radtke, Bischoff. Sauer, Scheinert.

 

BSC: C.Widdua – Niehoff, Reimann, Kerbs, Hopfe, Jüch, Sebastian. M.Widdua, Schmidt, Bartels, Nöthling, Socha.

 

Tore: 1:0 Rathke (3.), 1:1 Hopfe (33.), 1:2 Socha (53.), 1:3, 1:4 Hopfe (55., 66.), 1:5 Socha (68.)

 

Mit Spielbeginn entwickelte sich ein, durch die Wetterumstände geprägtes, Kampfspiel. Die Preußen waren um Ordnung bemüht, während die Gastgeberinnen auf das Zerstören und auf schnelle Konter setzten. Mit „18er Alu“ wäre es sicher ein schönes Spiel geworden, doch wer hat diese Schuhe heutzutage noch?

Zwar wusste man, dass die Spielgemeinschaft mehr als die Hälfte ihrer Treffer in der Anfangsviertelstunde schossen, doch ließ man dies eher unbeachtet. Einer dieser geplanten Konter brachte auch die frühe Führung für die Spielgemeinschaft. Einen ersten Schuss von der halblinken Seite konnte Conny Widdua noch abwehren, doch anschließend stand Michelle Rathke auf der rechten Seite blank und konnte ohne Probleme zum, vor allem außerhalb des Feldes viel umjubelten, 1:0 einschieben (3.).

In der Folge versuchten die Preußen viel um die Scharrte schnell wieder auszugleichen, doch vieles blieb wegen fehlerbehafteter Zuspiele im Ansatz stecken und wenn doch einmal eine Chance herausgespielt wurde, konnte Sophie Horn im SpG-Tor den Einschlag verhindern.

Auf der anderen Seite hatte die BSC-Abwehr mit den drei pfeilschnellen Angreiferinnen im Umkehrspiel alle Hände voll zu tun, um nicht weiter in Rückstand zu geraten. Kurz vor der Halbzeit spielte der schwammige Boden dem Meister in die Karten. Ein auf Sophie Hopfe gespielter Ball rutschte der Abwehrspielerin unter dem Fuß durch und die Torjägerin ballerte das Spielgerät in die Maschen – 1:1 (33.).

In der folgenden Halbzeitpause mahnte der Trainer, noch mehr auf die gefährlichen Konter aufzupassen und behutsam und geduldig zu sein.

Nach dem Seitenwechsel waren es dann wieder die Gastgeberinnen, welche die ersten Möglichkeiten im zweiten Abschnitt hatten. Vielleicht blieben die Gäste zu abwartend, aber sie hatten Glück und hielten das Remis. Nach stürmischen fünf Minuten übernahmen die BSC-Ladies die Regie auf dem Platz und die Luft schien der Spielgemeinschaft auszugehen. Mehr und mehr wurde jetzt nach allem getreten und natürlich übersah der als Spielleiter eingesetzte Vater einer SpG-Spielerin eine glasklare Tätlichkeit um „seine“ Farben nicht in Unterzahl zu bringen.

In der 53. Spielminute tauchte Iwona Socha auf der halblinken Seite vor dem Tor auf und suchte händeringend eine Anspielstation, als sich keine fand, schob sie den Ball halt selbst ins lange Eck – diesmal jubelte die andere Seite – 1:2 (53.).

Nun schien der Bann gebrochen und es ergaben sich Chancen im Minutentakt und SpG kam kaum noch ernsthaft vor das Preußen-Tor. Carmen Bartels zog aus gut zwanzig Metern einfach mal ab, doch der Ball klatschte an den Pfosten. Wenig später stand sie wieder zum Torschuss frei, doch Sophie Hopfe verwandelte zum 1:3 selbst (55.).

Ihren dritten Treffer markierte Preußen’s Nummer 18 dann in der 66. Spielminute zum 1:4 und den Schlusspunkt setzte Iwona Socha mit dem 1:5 nur zwei Minuten vor dem Schlusspfiff.

Der tiefe, schwammige Boden spielte der Herangehensweise der Spielgemeinschaft besser in die Karten, so dass die langewährende Führung nicht einmal unverdient war. Mit zunehmender Spielzeit fanden unsere Frauen aber immer mehr und bessere Lösungen. Nach gut 40 Minuten waren die Kräfte der Gastgeberinnen offensichtlich zu Ende und da kam dann unsere Zeit und wir hätten das Spiel letztlich auch noch deutlicher gewinnen können. Gut fand ich, dass wir nicht hektisch wurden und weiter auf unsere Chancen warteten und die berühmte Brechstange im Werkzeugkasten ließen und das chirurgische Besteck bevorzugten.

8. Spieltag

BSC Preußen 07 – SpG Großziethen/Dahlewitz 2:0 (0:0)

 

BSC: C.Widdua – M.Widdua, Schmidt – Jüch, Hopfe, Kerbs, Bartels. Niehoff, Reimann, Sebastian.

 

G/D: Giessler – Pöll, Wandelt, Bamberger, Sauren, Ala, Mademann. Maurer, Rietschel, Wenglorz, Häbermann.

 

SR: Ingo Lüttge (BSC Preußen 07)

 

Zuschauer: ca. 40

 

Tore: 1:0 Jüch (49.), 2:0 Hopfe (51.)

 

Es war vom Papier her neben dem Gemeinde-Derby auch ein wahres Spitzenspiel, welches am Sonntag in der Triftstraße stattfand. Beide Teams waren bis dato ungeschlagen und wiesen mit 19:2 Toren (Preußen) und 20:9 Toren (SpG) eine beträchtliche Torausbeute auf und selbst das Wetter zeigte sich, an diesem Herbsttag, von seiner sonnigen Seite.

Von Beginn an übernahmen die Gastgeberinnen die Regie auf dem Platz und diktierten das Geschehen und drückten die Gäste tief in ihre eigene Hälfte. Es war, mit der Ausnahme des Spiels gegen Zernsdorf, wie meist bei den Auftritten der #Stadtrandtöchter: Man machte das Spiel und der Gegner verteidigte mit sechs Frauen rund um den Strafraum, in der Hoffnung durch Nadelstiche über die einzige Offensive, in diesem Spiel Sirin Ala, zum Erfolg zu kommen. Die Goalgetterin war jedoch in der Preußen-Abwehr in guten Händen, so dass die Youngsterin lediglich durch einen Distanzschuss ihr Können aufblitzen lassen konnte. Dieser eine Flachschuss sollte eigentlich kein Problem für BSC-Keeperin Conny Widdua darstellen, doch da sie wegrutschte wurde die Situation doch noch gefährlich. Mit den Fingerspitzen kam die Schlussfrau aber dennoch an den Ball und konnte zur Ecke abwehren (9.). Bis zu diesem Zeitpunkt hätten Carmen Bartels (3.), Sophie Hopfe (5.) und Romy Kerbs (9.) die Meisterinnen schon längst in Führung bringen können, in Einzelfällen vielleicht auch müssen, doch es blieb torlos.

Auch in der Folge blieben die sich bietenden Möglichkeiten nach einer Vielzahl von „Mittellinien“-Freistößen und Eckbällen ungenutzt, so dass es tatsächlich mit einem für die Gäste sehr schmeichelhaften torlosen Remis in die Pause ging.

Nach dem Wechsel probierten die BSC-Ladies die Trainervorgaben nach einem einfacheren Spiel umzusetzen. In der 49. Spielminute war es dann Viktoria Jüch, welche auf der rechten Seite vor dem Tor auftauchte und den Ball irgendwie in Richtung langes Eck bugzierte. Es war wie in Zeitlupe, wie sich der Ball den Weg erst gegen den Innenpfosten und anschließend hinter die Torlinie in Richtung Netz zum vielumjubelten 1:0 bewegte. Die Befreiung war den Gastgeberinnen anzusehen und anzuhören und trotzdem sah der Coach die Defizite auch in dieser Situation, da keine der Seinen nachsetzte und es eine gefühlte Ewigkeit dauerte, bis der Ball über die Linie trudelte.

Nur zwei Minuten später erzielte Sophie Hopfe nach Mia Widdua Vorarbeit die Entscheidung. Mit ihrem schwächeren rechten Fuß servierte die Abwehrspielerin, welche mit ihrer Spezialaufgabe „Bewachung von Sirin Ala“ nicht ausgelastet war, die Kugel, über Ronja Pöll hinweg, auf den Kopf von Hopfe, die, nach einigen vorherigen vergeblichen Versuchen, keine Mühe hatte den Ball im Tor unterzubringen – 2:0 (51.).

In der Folge versuchten die Gäste aus ihrer Deckung zu kommen und selbst den einen oder anderen Angriff vorzutragen, aber meist waren Saskia Maurer und Sirin Ala bei den BSC-Abwehrspielerinnen, Maria Schmidt, Sandra Niehoff und Mia Widdua in sehr guten Händen. In den Schlussminuten rückte auch Laura Reimann wieder zurück in die Abwehrreihe, nachdem sie zuvor nach ihrer krankheitsbedingten Pause im Mittelfeld zum Einsatz kam.

Leider verletzte sich in diesem recht fairen Derby die SpG-Schlussfrau Melanie Giessler, so dass mit Julienne Rietschel die letztjährige Dahlewitzer Stammtorhüterin wieder zwischen die Pfosten musste. Der Sportkameradin Giessler wünschen die #Stadtrandtöchter auf diesem Weg nochmals baldige Genesung.

 

Wenig später beendete Schiedsrichter Ingo Lüttge die Begegnung und der Jubel über diesen Derbysieg wurde von den Preußen-Ladies gebührend gefeiert. Nach den Herbstferien steht nun das erste Pokalwochenende an, doch da wir dort ein Freilos haben, geht es für uns erst am 13.11. im Heimspiel gegen die Spielgemeinschaft Südstern Senzig/Deutsch Wusterhausen weiter.

7. Spieltag

FSV Admira 2016 – BSC Preußen 07 1:5 (0:2)

FSV: Kunze – Dietrich, Ungnad, Dumke, Gippner, Briese, Kühne. Raguse, Lufsky.


BSC: C.Widdua – Schmidt, M.Widdua, Bartels, Hopfe, Kerbs, Socha. Nöthling, Sebastian.


Tore: 0:1 Kerbs (5.), 0:2, 0:3, 0:4 Hopfe (35.+1, 50., 56.), 0:5 Bartels (59.), 1:5 Gippner (62.)


Das Spiel lief aus Sicht der #Stadtrandtöchter gut an. Es wurde behutsam aufgebaut, vor dem Strafraum kombiniert und versucht das Spielfeld breit zu halten. Lohn war das frühe 1:0 durch Romy Kerbs, welche einen Querrpaß von Sophie Hopfe direkt ins linke Eck schob – 0:1 (5.).

Leider verkomplizierten die Preußinnen das Spiel anschließend und wollten den Ball wieder zu sehr ins Tor tragen. Eine Vielzahl von Freistößen und Eckbällen brachte keinen Erfolg, da entweder das Maß nicht stimmte oder eins der vielen Abwehrbeine ein Durchkommen verhinderten. Auch die Standfestigkeit des Tores wurde durch Mia Widdua (Latte, 19.) und Sophie Hopfe (Pfosten, 19.) getestet.
Auch Einladungen wurden durch unsere Frauen an die Gastgeberinnen ausgesprochen, doch die ehemalige Preußin, Corinna Dumke, ließ die größte Chance der Lufsky-Frauen bei ihrem Lattentreffer ungenutzt (25.).
In der Nachspielzeit dann wieder einmal, wie aus dem Nichts, erhöhte Sophie Hopfe auf 0:2 (35.+1).
In der Pause ordnete der Trainer an, das behutsame Aufbauspiel wieder aufzunehmen und möglichst nicht ausschließlich mit langen Bällen zu operieren. Das ging mal kräftig in die Buxe. In den ersten Minuten der zweiten Hälfte rannte das Mittelfeld und der Angriff bei jedem Ballbesitz der Defensive nach vorne, so dass Mia Widdua kaum eine andere Wahl blieb, als den Ball lang zu schlagen. Mehrmals wurde das Spielgerät dabei von den 2016erinnen abgefangen und im Konterspiel standen die BSC-Ladies dann in Unterzahl 2 gegen 3. Zum Glück für die Gäste wurden diese leichtfertig hergeschenkten Möglichkeiten nicht bestraft.
Nach einigen dieser Schreckmomente fingen sich die Preußen wieder und spielten Fußball. Prompt ergaben sich auch wieder Torchancen, welche zweimal von Sophie Hopfe (letztere per direktem Freistoß) und einmal von Carmen Bartels genutzt werden konnten. Weitere Möglichkeiten konnten Janine Sebastian und Iwona Socha leider nicht im Tor unterbringen. Knapp zehn Minuten vor Schluss mussten wir dann den sogenannten Ehrentreffer für die Blau/Gelben zulassen. Madleen Gippner, eigentlich noch B-Juniorinnen der gemeinsamen Spielgemeinschaft zwischen Preußen und Admira, setzte sich auf der linken Seite durch und „löffelte“ den Ball an Conny Widdua im Preußen-Tor vorbei ins rechte obere Toreck – 1:5 (62.). Ein sehenswertes, wenn auch gleich sehr ärgerliches Gegentor, welches den Abschluss der heutigen Pflichtveranstaltung darstellte. Die Preußen sammelten sich noch zum kurzen Gespräch mit anschließendem Siegerfoto auf dem Rasen und reisten dann mit drei Punkten im Gepäck zurück an die Triftstraße.
Fazit: Auch mit der heutigen geänderten Kaderzusammenstellung konnten wir beweisen, dass wir gut besetzt sind und auch einige Ausfälle kompensieren können. Natürlich waren nicht alle Spielerinnen, welche teilweise wochenlang kein Trainings absolvieren konnten, topfit, aber die anderen versuchten dieses immer aufzufangen.

6. Spieltag

BSC Preußen 07 - SC Eintracht Miersdorf/Zeuthen II 4:1 (2:1)

 

BSC: M.Widdua - Niehoff, Reimann, Jüch, Hopfe, Kerbs, Bartels. Haidari, C.Widdua, Socha.


EMZ: P.Malchow - Konrad, J.Malchow, Haupt, Esert, Wolter, Schwirtzke. Köhn, Markov, Krüger, Gusko.

 

Tore: 0:1 Esert (2.), 1:1 Jüch (4.), 2:1, 3:1 Hopfe (35., 59.), 4:1 Kerbs (70.+1)

 

persönliche Strafe: Gelb für Niehoff (Kritik, 48.)

 

Die Preußen erwarteten einen weiteren tiefstehenden Gegner, welcher nur nadelstichartig eigene Angriffsbemühungen vortragen würden. Das gleich ein erster Nadelstich für die Gästeführung sorgen würde, lag auch an der Arbeit der Preußen gegen den Ball. Nachdem man ausgespielt war, sah man als Abwehrspielerin den weiteren Aktionen nur zu und der Ping-Pong hüpfende Ball konnte so von Karina Esert über die Linie gebracht werden - 0:1 (2.).

 

Nur zwei Zeigerumdrehungen später stellte Viktoria Jüch wieder alles auf Null. Sophie Hopfe sah die auf links durchstartende Kapitänin, welche davon profitierte, dass Bartels im Sturm zur anderen Seite wegzog und ihre Abwehrspielerin mitnahm - 1:1 (4.).

 

Jetzt waren es die #Stadtrandtöchter, welche das Spielgeschehen diktierten und sich Möglichkeiten im Minutentakt erspielten. Der rote Faden dieser Spielzeit wurde auch wieder aufgenommen, guten Spielverlagerungen und schnelle Spielzüge fanden vor dem Strafraum ein jähes Ende, selbst beste Torchancen wurden schon fast kläglich vergeben oder es fehlte einfach am Schussglück und man traf die Netzumrandung. So war es dann auch mal wieder Sophie Hopfe, welche den Ball mit dem Rücken zum Tor annahm, sich drehte und die Kugel in den rechten Winkel schickte, welche für die Halbzeitführung der Gastgeberinnen verantwortlich zeichnete - 2:1 (35.).

 

Nach dem Wechsel drängten die BSC-Ladies auf weitere Tore um das Spiel frühzeitig für sich zu entscheiden. Einen Schuss von halbrechter Position von Conny Widdua sahen teile der Preußinnen vom hinteren Torgestänge zurück ins Feld springen, doch der Schiedsrichter entschied auf Weiterspielen. Dieser Umstand brachte Abwehrspielerin Sandra Niehoff so in Rage, dass sie sich den gelben Karton abholte (48.). Der Spielstand war zu diesem Zeitpunkt immer noch denkbar knapp, so dass die Emotionen vielleicht auch nachzuvollziehen sind. Elf Minuten vor dem Ende dann die Entscheidung. Abermals war es Sophie Hopfe, welche mit ihrem zweiten Tor an diesem Tag keinen Zweifel am Sieg ihrer Farben aufkommen ließ. Die Gäste kämpften und versuchten in ihren fairen Möglichkeiten alles um das Ergebnis in Grenzen zu halten, bzw. setzten weiter ihre Nadelstiche, doch es half alles nichts. Den Schlusspunkt setzte Romy Kerbs in der kurzen Nachspielzeit, mit ihrem ersten Saisontreffer - 4:1 (70.+1).

 

Fazit: Es ist schon erstaunlich, dass sich unser Pech beim Abschluss schon seit fünf Spieltagen begleitet. Zum Glück spielen wir uns so viele Möglichkeiten heraus, dass es trotzdem noch immer irgendwie zum Sieg reicht. Schöne Spielzüge und das Umsetzen der Trainingsinhalte ist das eine, einfach mal ne Bude unter Wettkampfbedingungen machen, etwas ganz anderes.

5. Spieltag

VfB Trebbin – BSC Preußen 07 0:4 (0:1)

VfB: Engel – Kühnel, Richter, Schlappack, Bystry, Zimmermanns, Gellenthin. Hamdan, Lehmann, Cubadda, Jatz, Heinrich.


BSC: C.Widdua – Niehoff, Schmidt, Jüch, Kerbs, Reimann, Hopfe. Haidari, Socha.


Tore: 0:1, 0:2, 0:3, 0:4 Hopfe (11., 41., 55., 62.)


Mit einigen personellen Umstellungen ging es für die Meisterinnen nach einem spielfreien Wochenende zum Neuling nach Trebbin. Reimann rutschte von der rechten Abwehrseite ins Mittelfeld vor, Jüch wechselte dort von rechts nach links und Hopfe aus der Zentrale in den Angriff, dafür rotierten Socha raus und Kerbs in die Zentrale. Hinten sollten C.Widdua im Tor, sowie Niehoff und Schmidt dafür sorgen, dass die Null weiter steht.

Es entwickelte sich ein recht einseitiges Spiel, welches von den Gästen dominiert wurde. Schöne Seitenverlagerungen rissen immer wieder Löcher in die vielbeinige Abwehr, doch der letzte „Pass in die Spitze“ kam nicht, zu spät oder zu ungenau. Die ersten fünf Torschüsse durch Hopfe und Kerbs je zwei und einmal Reimann konnte pariert werden, bzw. einmal rettete der Pfosten für die schon geschlagene Engel (3.). In der elften Spielminute gelang dann Sophie Hopfe das erlösende 0:1. Ein Ball von der linken Seite brachte die Stürmerin vermeintlich mit dem Arm unter Kontrolle und netzte aus Nahdistanz zur Führung ein – 0:1 (11.).

Auch die weiteren Bälle von Jüch (2) und Haidari, welche durch die Abwehr hindurch drangen, konnten nicht den Weg ins Netz finden. Viele andere Versuche wurde meist zu Eckbällen abgewehrt. Auf der anderen Seite konnten zwar auch die „Clauertstädterinnen“ einen Eckstoß für sich verzeichnen, aber meist war die Angreiferin bei Schmidt und Niehoff in guten Händen. Einige lange Bälle konnte auch die weiter vor ihrem Tor postierte Widdua ablaufen, so dass keine Gefahr von diesen Bällen ausgehen konnte.

Mit dieser denkbar knappen Führung ging es in die Pause. Der Trainer bat darum, dass schneller und präziser gespielt werden sollte um den Gegner in Bewegung zu halten und nicht die Möglichkeit gegeben wird, sich erneut so vielbeinig im eigenen Strafraum zu versammeln.

Am Bild änderte sich jedoch wenig, außer dass die Begegnung augenscheinlich sehr rechtslastig wurde. Die linke Angriffsseite der #Stadtrandtöchter und somit Viktoria Jüch wurde phasenweise aus dem Spiel genommen. Wieder konnten alle Versuche der Gäste von der Abwehr abgeblockt, oder von der Torhüterin gehalten werden. In der 41. Spielminute brachte Iwona Socha einen Eckball von der rechten Seite scharf vor das Tor und Sophie Hopfe köpfte das Spielgerät knapp über der Grasnarbe durch die Beine der Torfrau – 0:2 (41.).

Eine Viertelstunde vor Schluss und Abschlussversuchen von Reimann und Haidari später, gelang Hopfe nach einem Alleingang mit dem 0:3 die Entscheidung – 0:3 (55.). Schnelles, präzises Spielen brachte dann noch das 0:4. Hopfe – Socha – Hopfe – Tor, einfach und zielführend. So wären an diesem Tag sicher noch mehr Treffer möglich gewesen, doch sehr zur Freude aller, steht auch nach vier Spieltagen hinten immer noch die Null!

Am nächsten Wochenende gibt es dann endlich mal wieder ein Heimspiel in der Triftstraße. Zu Gast wird die zweite Vertretung der Miersdorfer Eintracht sein!

3. Spieltag

SSV 1950 Nonnendorf – BSC Preußen 07 0:3 (0:1)

N50: Brandenburger – N.Herzog, Wille, Pflanz, Linke, Bachmann, M.Herzog.


BSC: C.Widdua – M.Widdua, Reimann, Haidari, Hopfe, Jüch, Socha. Niehoff, Kerbs.


Persönliche Strafen: Gelb für Socha (Meckern, 27.)


Tore: 0:1 M.Widdua (30.), 0:2 Jüch (37.), 0:3 Hopfe (63.)


Die Chronologie des Spiels ist schnell und wiederkehrend für Spiele in Nonnendorf erzählt: Das weiteste aller Kreis-Auswärtsspiele nimmt man am liebsten im Spätsommer war, denn dann präsentiert sich der Rasen noch ein wenig als solcher, auch wenn die fehlende Pflege (walzen, vertikutieren, etc.) den Platz doch recht uneben wirken lässt.

Das man in Nonnendorf nicht nur gegen die wacker agierenden SSV-Mädels kämpfen muss, sondern meist noch einen Kicker aus der Nachbarschaft gegen sich hat, ist auch nicht das Neuste, doch wenn man sich nicht nur um die Unversehrtheit des Schuhwerks Sorgen machen muss, sondern auch die Gesundheit der Akteurinnen darunter leidet, wird es besorgniserregend. 


Die Gäste diktierten das Geschehen und die Gastgeberinnen verteidigten mit allem was sie hatten das eigene Tor. Die #Stadtrandtöchter wählten dabei meist den falschen Weg, in Situationen in denen die Mitspielerin besser stand, versuchte man es selbst und umgekehrt. Aber selbst wenn, man schon alle Gegenspielerinnen inkl. Torfrau hinter sich ließ, machte der eigene Fuß, der nicht so stand, dass der Ball über die Linie ging, einem einen Strich durch die Rechnung.


So war es ein abgefälschter Distanzschuss von Mia Widdua, welcher die überfällige Führung nach einer halben Stunde einbrachte – 0:1 (30.).


Bis zu diesem Zeitpunkt hatten es die BSC-Ladies schon mit sieben Ecken versucht, doch mehr als ein Pfostentreffer von Iwona Socha glückte nicht.


Mit Beginn der zweiten Halbzeit konnte Viktoria Jüch auf 2:0 aus Sicht der Gäste erhöhen. Einen Abstoß vom Nonnendorfer Tor köpfte Sophie Hopfe zu Romy Kerbs, welche den Steckpaß zu Torschützin im richtigen Moment platzierte, so dass Jüch wenig Mühe hatte den Ball in die Maschen zu drücken – 0:2 (37.). 


Weitere selbst beste Möglichkeiten wurden wie oben leider vergeben. Erst die elfte Ecke brachte das 3:0. Jüch brachte den Ball von der linken Seite zentral auf den 9-Meter-Punkt und Sophie Hopfe nahm den Ball volley und hämmerte ihn ins rechte obere Toreck. – 0:3 (63.).


Unmittelbar vor dem Abpfiff streifte dann ein Schuss von Mia Widdua noch einmal das obere Torgestänge, bevor die Begegnung nach 70 Minuten zu Ende war.

 

Auf Grund der soliden Leistung im Defensivbereich (Laura Reimann, Sandra Niehoff und Mia Widdua) verlebte Cornelia Widdua, einmal abgesehen von ein paar Bällen die abgelaufen werden konnten, einen geruhsamen Sonntagmittag. Mit etwas mit Glück hätten auch Mariam Haidari, Romy Kerbs und Iwona Socha eine Nennung unter den Torschützinnen erfahren, Möglichkeiten waren zu Hauf vorhanden.


Nach einem spielfreien Wochenende folgt dann das nächste Auswärtsspiel bei „Neulingen“ aus Trebbin.

2. Punktspiel

BSC Preußen 07 – SV Zernsdorf 1959 0:0


BSC: C.Widdua – M.Widdua, Reimann, Haidari, Kerbs, Jüch, Socha. Grossmann, Nöthling, Schmidt.
SVZ: Mutschall – Viehmeier, Moll, Ascher, Gottschalk, Obieglo, Scheinhardt. Pfuhl, Heller, Weniger, Pätsch.

 

Der „Dahme/Fläming-Supercup“, das Duell zwischen dem Meister und dem Pokalsieger wird wohl erst im Rückspiel entschieden, denn das Hinspiel endete torlos. Entgegen der Vermutung, dass das Spiel nicht spannend war, das war es durchaus. Es gab immer wieder Phasen in der sich beide Seiten Vorteile erspielten und jeweils den Gegner in dessen Hälfte einschnürten, doch beide Abwehrreihen und auch beide Torfrauen machten einen guten Job und hielten ihre Kästen sauber.


Mit zunehmender Spielzeit wurden die Angriffsphasen der Gäste länger als die der #Stadtrandtöchter, doch dank des aufopferungsvollen Kampfes konnten auch diese überstanden werden. In den Schlußminuten gab es dann nochmals ein wenig Aufregung. Zunächst parierte Conny Widdua einen Torschuss von Nancy Gottschalk in dem sie blitzschnell in die bedrohte Ecke abtauchte (68.) und auf der Gegenseite konnte Heidi Pfuhl der alleine durchgebrochenen Iwona Socha den Schneid abkaufen (70.+1).


So blieb es am Ende in einer sehr fair geführten Partie beim torlosen Remis. Die Preußen-Ladies müssen nun vor dem spielfreien Wochenende noch zum SSV nach Nonnendorf.

1. Punktspiel

MSV Zossen 07 – BSC Preußen 07 0:3 (0:0)

 

MSV: Schröder – Währisch, Münzer, Noack, Walz, Dörwaldt, Ausner. Ruselack, Möller, Zenker.

 

BSC: Bartels – Niehoff, Reimann, C.Widdua, Hopfe, Jüch, Socha. Kerbs, Lier, Schmidt, Sebastian.

 

Tore: 0:1, 0:2 Hopfe (43., 68.), 0:3 Jüch (70.)

 

Zum ersten Pflichtspiel der Saison musste der Meister des Vorjahres zum Neuling aus Zossen reisen. Alte Bekannte standen auf der gegenüberliegenden Seite, spielte man doch zum Beispiel vor zwei Jahren noch mit Madlen Dörwaldt zusammen und auch andere Spielerinnen kannte man von anderen Vereinen. So wussten die #Stadtrandtöchter, dass diese Mannschaft nicht zu unterschätzen war und man hochkonzentriert die Sache annehmen musste.

 

Die Gäste spielten druckvoll nach vorne und kombinierten sich die ein oder andere Möglichkeit heraus, welche dann jedoch, teils leichtfertig, vergeben wurden. Bei Konteransätzen ließen die Zossener Frauen ihre Gefährlichkeit aufblitzen, auch wenn Madlen Dörwaldt ganz auf sich alleine angewiesen war und so meist in guten Händen von unseren Abwehrspielerinnen Maria, Laura oder Sandra.

 

Torlos ging es in die Pause, da selbst beste Einschussmöglichkeiten ungenutzt blieben, oder von Torfrau Schröder vereitelt wurden. Nach der Pause verstanden es die Gäste besser die Räume, welche sich durch die intensive Bewachung von Torjägerin Sophie Hopfe, wurde meist gedoppelt, ergaben, zu nutzen. Dadurch erhöhte sich der Druck auf das MSV-Tor immer mehr, die Entlastungsangriffe wurden weniger und so war es nur eine Frage der Zeit, bis Zählbares verzeichnet werden konnte. Fast schon selbstverständlich besorgte Sophie Hopfe das vielumjubelte Führungstor 0:1 (43.).

 

Auch in der Folge kannte das Spiel nur eine Richtung, trotzdem blieb die Begegnung auf Grund des knappen Spielstandes spannend. In diese Phase hinein trat Franziska Münzer die ballführende Romy Kerbs in den Haken und stürzte so unglücklich, dass sie sich – wie sich am Nachmittag herausstellte – das Schlüsselbein brach. Von Seiten des BSC Preußen 07 wünschen wir Franziska schnelle und vollständige Genesung.

 

Zum Ende der Partie gelang zunächst abermals Sophie der Treffer zum 0:2 (67.) und den Schlusspunkt setzte die zu diesem Zeitpunkt in der Defensive eingesetzte Viktoria Jüch nach dem sie mustergültig bedient wurde und Torfrau Schröder mit ihrem Abschluss keine Abwehrmöglichkeit ließ – 0:3 (70.).

 

Wenige Augenblicke später beendete Schiedsrichter Zenker die Begegnung, in welcher sich die Gäste lange schwer taten, auch da Zossen wacker kämpfte und sich nicht ergab, und trotzdem auch in dieser Höhe verdient gewannen.
Am nächsten Sonntag kommen die Pokalsiegerinnen an die Triftstraße und werden den Stadtrandtöchtern wieder alles abverlangen.

1. Testspiel - Saisonstart zeigt viele Defizite auf

BSV Grün-Weiß Neukölln 1950 II - BSC Preußen 07 2:1 (1:1)

 

GWN: Fischer - Lang, Arndt, Berg, Lindner, Pfannenschmidt, Pissarck - Edobor, Schrama, Krumrei.

 

BSC: Bartels - Grossmann, Lier, Niehoff, Jüch, Kerbs, C.Widdua - M.Widdua, Schmidt.

 

Tore: 0:1 C.Widdua (11.), 1:1 Arndt (28.), 2:1 Lang (35.).

 

Ein erster Test ganz ohne Vorbereitung war für den Kreismeister Dahme/Fläming das erste Wiedersehen nach dem Pokalendspiel vor genau vier Wochen. Einige Abläufe waren auch auf Grund von zwei "Neuen" nicht optimiert, trotzdem zeigten Aurora Grossmann und auch Romy Kerbs, dass sie die Offensive der #Stadtrandtöchter mehr Variationsmöglichkeiten bieten können. Das Ergebnis war heute mehr als zweitrangig, doch merkte man den Brandenburgerinnen an, dass vier Wochen ohne jegliches Training viel der eingespielten Abläufe gekostet hat, zudem merkte man den zwei Akteuren, welche noch vor kurzem an einer Virusinfektion litten, dass sie noch nicht wieder voll belastbar sind.

So bleibt dem Trainer bis zum Saisonstart am 28.08. noch ein wenig Arbeit, welche schon beim Trainingslager am nächsten Wochenende voll fokussiert aufgenommen wird.