7. Spieltag

FSV Admira 2016 – BSC Preußen 07 1:5 (0:2)

FSV: Kunze – Dietrich, Ungnad, Dumke, Gippner, Briese, Kühne. Raguse, Lufsky.


BSC: C.Widdua – Schmidt, M.Widdua, Bartels, Hopfe, Kerbs, Socha. Nöthling, Sebastian.


Tore: 0:1 Kerbs (5.), 0:2, 0:3, 0:4 Hopfe (35.+1, 50., 56.), 0:5 Bartels (59.), 1:5 Gippner (62.)


Das Spiel lief aus Sicht der #Stadtrandtöchter gut an. Es wurde behutsam aufgebaut, vor dem Strafraum kombiniert und versucht das Spielfeld breit zu halten. Lohn war das frühe 1:0 durch Romy Kerbs, welche einen Querrpaß von Sophie Hopfe direkt ins linke Eck schob – 0:1 (5.).

Leider verkomplizierten die Preußinnen das Spiel anschließend und wollten den Ball wieder zu sehr ins Tor tragen. Eine Vielzahl von Freistößen und Eckbällen brachte keinen Erfolg, da entweder das Maß nicht stimmte oder eins der vielen Abwehrbeine ein Durchkommen verhinderten. Auch die Standfestigkeit des Tores wurde durch Mia Widdua (Latte, 19.) und Sophie Hopfe (Pfosten, 19.) getestet.
Auch Einladungen wurden durch unsere Frauen an die Gastgeberinnen ausgesprochen, doch die ehemalige Preußin, Corinna Dumke, ließ die größte Chance der Lufsky-Frauen bei ihrem Lattentreffer ungenutzt (25.).
In der Nachspielzeit dann wieder einmal, wie aus dem Nichts, erhöhte Sophie Hopfe auf 0:2 (35.+1).
In der Pause ordnete der Trainer an, das behutsame Aufbauspiel wieder aufzunehmen und möglichst nicht ausschließlich mit langen Bällen zu operieren. Das ging mal kräftig in die Buxe. In den ersten Minuten der zweiten Hälfte rannte das Mittelfeld und der Angriff bei jedem Ballbesitz der Defensive nach vorne, so dass Mia Widdua kaum eine andere Wahl blieb, als den Ball lang zu schlagen. Mehrmals wurde das Spielgerät dabei von den 2016erinnen abgefangen und im Konterspiel standen die BSC-Ladies dann in Unterzahl 2 gegen 3. Zum Glück für die Gäste wurden diese leichtfertig hergeschenkten Möglichkeiten nicht bestraft.
Nach einigen dieser Schreckmomente fingen sich die Preußen wieder und spielten Fußball. Prompt ergaben sich auch wieder Torchancen, welche zweimal von Sophie Hopfe (letztere per direktem Freistoß) und einmal von Carmen Bartels genutzt werden konnten. Weitere Möglichkeiten konnten Janine Sebastian und Iwona Socha leider nicht im Tor unterbringen. Knapp zehn Minuten vor Schluss mussten wir dann den sogenannten Ehrentreffer für die Blau/Gelben zulassen. Madleen Gippner, eigentlich noch B-Juniorinnen der gemeinsamen Spielgemeinschaft zwischen Preußen und Admira, setzte sich auf der linken Seite durch und „löffelte“ den Ball an Conny Widdua im Preußen-Tor vorbei ins rechte obere Toreck – 1:5 (62.). Ein sehenswertes, wenn auch gleich sehr ärgerliches Gegentor, welches den Abschluss der heutigen Pflichtveranstaltung darstellte. Die Preußen sammelten sich noch zum kurzen Gespräch mit anschließendem Siegerfoto auf dem Rasen und reisten dann mit drei Punkten im Gepäck zurück an die Triftstraße.
Fazit: Auch mit der heutigen geänderten Kaderzusammenstellung konnten wir beweisen, dass wir gut besetzt sind und auch einige Ausfälle kompensieren können. Natürlich waren nicht alle Spielerinnen, welche teilweise wochenlang kein Trainings absolvieren konnten, topfit, aber die anderen versuchten dieses immer aufzufangen.