6. Spieltag

BSC Preußen 07 - SC Eintracht Miersdorf/Zeuthen II 4:1 (2:1)

 

BSC: M.Widdua - Niehoff, Reimann, Jüch, Hopfe, Kerbs, Bartels. Haidari, C.Widdua, Socha.


EMZ: P.Malchow - Konrad, J.Malchow, Haupt, Esert, Wolter, Schwirtzke. Köhn, Markov, Krüger, Gusko.

 

Tore: 0:1 Esert (2.), 1:1 Jüch (4.), 2:1, 3:1 Hopfe (35., 59.), 4:1 Kerbs (70.+1)

 

persönliche Strafe: Gelb für Niehoff (Kritik, 48.)

 

Die Preußen erwarteten einen weiteren tiefstehenden Gegner, welcher nur nadelstichartig eigene Angriffsbemühungen vortragen würden. Das gleich ein erster Nadelstich für die Gästeführung sorgen würde, lag auch an der Arbeit der Preußen gegen den Ball. Nachdem man ausgespielt war, sah man als Abwehrspielerin den weiteren Aktionen nur zu und der Ping-Pong hüpfende Ball konnte so von Karina Esert über die Linie gebracht werden - 0:1 (2.).

 

Nur zwei Zeigerumdrehungen später stellte Viktoria Jüch wieder alles auf Null. Sophie Hopfe sah die auf links durchstartende Kapitänin, welche davon profitierte, dass Bartels im Sturm zur anderen Seite wegzog und ihre Abwehrspielerin mitnahm - 1:1 (4.).

 

Jetzt waren es die #Stadtrandtöchter, welche das Spielgeschehen diktierten und sich Möglichkeiten im Minutentakt erspielten. Der rote Faden dieser Spielzeit wurde auch wieder aufgenommen, guten Spielverlagerungen und schnelle Spielzüge fanden vor dem Strafraum ein jähes Ende, selbst beste Torchancen wurden schon fast kläglich vergeben oder es fehlte einfach am Schussglück und man traf die Netzumrandung. So war es dann auch mal wieder Sophie Hopfe, welche den Ball mit dem Rücken zum Tor annahm, sich drehte und die Kugel in den rechten Winkel schickte, welche für die Halbzeitführung der Gastgeberinnen verantwortlich zeichnete - 2:1 (35.).

 

Nach dem Wechsel drängten die BSC-Ladies auf weitere Tore um das Spiel frühzeitig für sich zu entscheiden. Einen Schuss von halbrechter Position von Conny Widdua sahen teile der Preußinnen vom hinteren Torgestänge zurück ins Feld springen, doch der Schiedsrichter entschied auf Weiterspielen. Dieser Umstand brachte Abwehrspielerin Sandra Niehoff so in Rage, dass sie sich den gelben Karton abholte (48.). Der Spielstand war zu diesem Zeitpunkt immer noch denkbar knapp, so dass die Emotionen vielleicht auch nachzuvollziehen sind. Elf Minuten vor dem Ende dann die Entscheidung. Abermals war es Sophie Hopfe, welche mit ihrem zweiten Tor an diesem Tag keinen Zweifel am Sieg ihrer Farben aufkommen ließ. Die Gäste kämpften und versuchten in ihren fairen Möglichkeiten alles um das Ergebnis in Grenzen zu halten, bzw. setzten weiter ihre Nadelstiche, doch es half alles nichts. Den Schlusspunkt setzte Romy Kerbs in der kurzen Nachspielzeit, mit ihrem ersten Saisontreffer - 4:1 (70.+1).

 

Fazit: Es ist schon erstaunlich, dass sich unser Pech beim Abschluss schon seit fünf Spieltagen begleitet. Zum Glück spielen wir uns so viele Möglichkeiten heraus, dass es trotzdem noch immer irgendwie zum Sieg reicht. Schöne Spielzüge und das Umsetzen der Trainingsinhalte ist das eine, einfach mal ne Bude unter Wettkampfbedingungen machen, etwas ganz anderes.