20. Spieltag

BSC Preußen 07 – SSV Nonnendorf 15:0 (7:0)

BSC: Bartels – M.Widdua, Ziemann, Reimann, Hopfe, Socha. Niehoff, Nöthling, Schmidt, Sebastian, C.Widdua.


SSV: Brandenburger – N.Herzog, Schimmel, Fialkowske, M.Herzog.


Tore: 1:0, 2:0, 3:0 Hopfe (2., 6., 21.), 4:0 Socha (26.), 5:0 Hopfe (26.), 6:0, 7:0 Socha (27., 34.), 8:0 Schmidt (41.), 9:0 M.Widdua (51.), 10:0 Hopfe (54.), 11:0 Schmidt (59.), 12:0, 13:0, 14:0 Hopfe (65., 66., 69.), 15:0 Sebastian (70.).


Bis zum Morgen wussten die Gäste nicht, dass sie in Unterzahl beim Tabellenführer anreisen würden, dass es dann auch noch zwei Spielerinnen waren, welche zur normalen Spielstärke fehlten machte die Aufgabe nicht einfacher. Wer nun dachte, dass vielleicht mal der Trainer dieses, seinem Gegenüber kommunizieren würde und man gemeinsam eine sportliche Lösung erarbeiten könnte, sah sich getäuscht, also ging man bei den Preußinnen davon aus, in voller Mannschaftsstärke anzutreten.

 

Beim Auflaufen, gab es dann die Bitte der Gäste und natürlich nahmen die #Stadtrandtöchter eine Spielerin vom Feld. Was dem Trainer nicht ganz ungelegen kam, denn nach drei eigenen Absagen, konnte er nun, ausgenommen der Torhüterin, immer das gesamte Team wechseln und so allen Akteurinnen etwas Verschnaufpause gönnen.
Diese hatten die aufopferungsvoll kämpfenden Gäste nicht und so machte sich früh die kleine Überzahl bemerkbar, doch über die gesamten 70 Minuten Spielzeit gesehen, stämmte sich jede Einzelne gegen das BSC-Bollwerk, so dass es am Ende vom Sieger auch zwei kalte Flaschen Prosecco und Pizza als Anerkennung gab.

 

Die Geschichte des Spiels ist schnell erzählt. Maria Schmidt erzielte wohl erstmalig in ihrer schon langen Fußballkarriere zwei Tore in einem Spiel. Auf ihr erstes Pflichtspieltor hatte auch Janine Sebastian lang drauf hin gefiebert und mit der Schlussminute der Saison war es dann endlich soweit, „Jenny“ erzielte das 15:0. Zuvor gab es auch schon sehenswerte Spielzüge, wie zum Beispiel ein Flugball von Torhüterin Carmen Bartels, welchen Mia Widdua volley im Tor unterbrachte, oder auch die acht Treffer von Sophie Hopfe, welche sich nun – egal wie nun gerechnet wird – an die Spitze der Torjägerinnen der 5. Liga in ganz Deutschland katapultierte (52 Tore).

 

Nach dem Spiel gab es vom Staffelleiter Medaillen und den Meisterpokal, welcher allerdings einen kleinen Makel aufweist. Auf dem Schild steht doch tatsächlich „Kresmeister“, bei den Herren sicher unmöglich, aber auch das ist mal wieder ein Alleinstellungsmerkmal und eine Idee für die neuen T-Shirts ;-)

 

Nächsten Sonntag steht dann noch das Pokalfinale gegen den Liga-Dritten SV Zernsdorf 1959 auf dem Programm, zu welchem die BSC-Ladies nochmals alle Kräfte aufbringen müssen um auch diesen Titel an die Triftstraße zurückzuholen.