14. Spieltag

SV Blau-Weiß Dahlewitz – BSC Preußen 07 1:2 (1:1)


BWD: Rietschel – Pöll, Bamberger, Duggert, Wenglorz, Finkemeyer, Mademann. Schreiber.

 

BSC: Bartels – M.Widdua, Reimann, Jüch, Hopfe, Haidari, Sebastian. Niehoff, Lier, Schmidt, Socha.

 

Tore: 1:0 Jüch (7., ET), 1:1, 1:2 Hopfe (32., 70.)

 

Derby-Time in Blankenfelde-Mahlow

Von Beginn an war die Spielrichtung klar: Dahlewitz wollte mit „Frau und Maus“ das eigene Tor verteidigen und die #Stadtrandtöchter wollte keine Zweifel aufkommen lassen, wer das Feld als Sieger verlässt. Drückend überlegen, schnürten die Preußinnen die Gastgeberinnen in deren Hälfte ein und bewahrten in der Anfangsphase die Ruhe den Ball, auch hintenherum, laufen zu lassen.

Im Abschluss wurde sehr viel, zu viel, direkt probiert, statt überlegte Bälle unspektakulär Bälle in die Lücken oder Ecken zu schieben, oder es wurde versucht zu spielen, wo ein direkter Ball besser gewesen wäre. Kurz um, von mehreren Möglichkeiten wurde über die gesamte Spielzeit, meist die zweitbeste Lösung gewählt.

Zu allem Überfluss gab es dann auch noch diese 7. Spielminute. Viktoria Jüch spielte unter Bedrängnis einen Ball auf Torfrau Bartels zurück, diese wollte gerade den Ball schlagen, doch das Spielgerät sprang über ein Grasbüschel und ihren Fuß und im Abschluss über die Linie zum 1:0 für die „Blau-Weißen“.

Jetzt wurden die Aktionen in allen Bereichen etwas hektischer und unkontrollierter. Leider litt das spielerische Element erheblich, so dass nur viele Einzelaktionen blieben. Bei jeglichen Versuchen den faux pas aus der Anfangsphase wieder wettzumachen, endeten bei Schlussfrau Julienne Rietschel, welche heute, regelrecht berühmt geschossen wurde.

Kurz vor der Pause, war es dann erneut eine Einzelaktion von Sophie Hopfe, welche den Ausgleich brachte, das 777. Frauentor des BSC – 1:1 (32.).

Nach der Pause ein ähnliches Bild, Tormöglichkeiten ohne Ende, doch immer wieder parierte Rietschel, oder eines der vielen Abwehrbeine. Möglichkeiten das Spiel frühzeitig für sich zu entscheiden gab es für die #Stadtrandtöchter zu Hauf, doch es dauerte bis zur Schlussminute der regulären Spielzeit, bis abermals Sophie Hopfe goldrichtig stand und den Ball aus Nahdistanz per Kopf in die Maschen drückte – 1:2 (70.)

Trainer-Stimme: „Es ist schon bewundernswert wie oft wir heute bei der Wahl der Möglichkeiten nicht die beste Entscheidung getroffen haben. Die Ruhe, mit welcher wir oftmals auf unsere Chancen warten, war heute irgendwie nicht vorhanden, aber am Ende hat sich der Aufwand halt trotzdem gelohnt.“

 

Am nächsten Sonntag, dem Tag der Arbeit, wartet im Pokal-Halbfinale die nächste schwere Aufgabe auf den Tabellenführer, der KSV Sperenberg wird um 10 Uhr in der Triftstraße erwartet.