10. Spieltag

SSV 1950 Nonnendorf – BSC Preußen 07 0:5 (0:1)

 

SSV: Brandenburger, N.Herzog, L.Wille, Linke, Schimmel, Krüger, M.Herzog – C.Wille, Bachmann.

 

BSC: Bartels, Niehoff, Schmidt, C.Widdua, Hopfe, Jüch, Socha – M.Widdua, Reimann, Ziemann, Sebastian.

 

Tore: 0:1, 0:2 Hopfe (17., 51.), 0:3 N.Herzog (55., ET), 0:4, 0:5 Hopfe (65., 69.)

 

Vor dem Spiel bat Trainer Widdua darum, an die zweite Halbzeit des Miersdorf-Spieles anzuknüpfen und wenig Zweifel aufkommen zu lassen, wer das – nennen wir es mal „Grün“ – als Sieger verlassen sollte. Gesagt, nicht getan. Der sehr holprige Untergrund ließ kein sicheres Kombinationsspiel zu und so versprang, trotz sichtbarerer Versuche vernünftig zu spielen, immer wieder, selbst bei Dribblings das Spielgerät und das meist im falschen Moment und man traf alles nur nicht den Ball.

Hinzu kam ein tiefstehender Gegner, welcher es auch nicht einfach machte, den Ball zirkulieren zu lassen. Trotzdem hätte es nach knapp zehn Minuten ein Tor für uns geben müssen, oder einen Freistoß mit roter Karte für die Gegnerin, welche Iwona von hinten in das Schussbein trat, doch der vom SSV gestellte Spielleiter entschied auf Abstoß.

Wenig später erzielte Sophie Hopfe das Führungstor für die Gäste. In den nachfolgenden Minuten wurde dann beinahe Chancen im Minutentakt, selbst frei vor dem Tor stehend, vergeben. So ging es mit der denkbar knappsten Führung zur Pausenbesprechung.

Nach dem Wechsel wurde es nicht wirklich besser. Eckstöße, Freistöße, oder auch schön freigespielte Mitspielerinnen konnten das Ergebnis nicht weiter in die Höhe treiben, so dass es weiterhin Sophie vorbehalten war für das Zählbare auf der Anzeigetafel des Live-Tickers zu sorgen – 0:2 (51.)

Viele Versuche aus der zweiten Reihe landeten irgendwie an Pfosten oder Latte, bzw. fanden doch noch ein klärendes Bein, oder die Arme der Torhüterin. Nach einer Ecke bugsierte dann Nicole Herzog das Leder unhaltbar ins eigene Netz – 0:3 (55.).

In der Schlussphase wurde dann alles probiert, um Janine Sebastian ihren ersten Saisontreffer aufzulegen, doch leider blieb es beim Versuch. Zweimal schlug stattdessen Sophie nochmals zu und erhöhte für die Gäste zum 0:4 (65.) und 0:5 (69.).

 

Nach Spielschluss freute sich der „Reisetross Stadtrandtöchter“ über den positiven Abschluss der Hinrunde, welche ohne Punktverlust und mit lediglich sechs Gegentreffern (Danke an die viel zu oft, zu kurz kommende Defensivabteilung) absolviert wurde. In der Rückrunde stehen nun sechs Heimspiele auf dem Programm. Gereist werden muss nach Großziethen, Wildau, Dahlewitz und Miersdorf, während Mittenwalde, Zernsdorf, Niederlehme, Dotsch, Sperenberg und Nonnendorf zu Hause empfangen werden.