8. Spieltag

KSV Sperenberg 1990 – BSC Preußen 07 0:6 (0:3)

KSV: Döltz – Härtel, Fladerer, Köppen, Dochan, König, Okun – Marthen, Loos.

P07: Bartels – M.Widdua, Niehoff, Jüch, Reimann, Schmidt, Hopfe – Ziemann, C.Widdua, Anker, Posch.


Tore: 0:1 Jüch (10.), 0:2, 0:3, 0:4, 0:5, 0:6 (11., 27., 48., 60., 68.)


Tolle Mannschaftsleistung und Hopfe-Gala


Sechs „angekrankte“ oder „angeschlagene“ Spielerinnen sorgten im Vorfeld des Spiels beim Tabellenvierten für wenig Wohlbehagen bei Trainer Widdua. Gegen Sperenberg gab es viele knappe Spiele, dessen Ausgang meist von Nuancen abhing, also waren die Vorzeichen nicht gerade auf der Seite der #Stadtrandtöchter.

Vom Anstoß weg waren es auch eher die Gastgeberinnen, welche die Richtung und somit auch das Spielgeschehen diktierten. Einen ersten Warnschuss von Dochan konnte Schlussfrau Bartels entschärfen (4.).
Erst nach knapp zehn Minuten kamen die Gäste besser in die Begegnung und ließen nun kaum noch gefährliche Situationen vor dem eigenen Tor zu. Jüch sorgte auf der anderen Seite stattdessen für die Führung der Preußen-Ladies – 0:1 (10.), als dann nur eine Zeigerumdrehung später Hopfe auf 2:0 aus Sicht der Gäste erhöhte, schien sich das Pendel in die richtige Richtung zu neigen. Nun wurde auch zeitweise richtig gut Ball und Gegner laufen gelassen und den mitgereisten Fans eine Hopfe-Gala geboten, ohne die letztlich fünffache Torschützin aus einer geschlossen Mannschaftsleistung hervorzuheben. Auch einen zweiten gefährlichen Abschluss konnte Bartels erneut klären (21.). Mehr ließen die Defensivkräfte der Preußinnen selbst nach eher ungewohnten Positionswechseln nicht zu. Zwar konnte mit dem zweiten Streich von Hopfe und dem damit verbundenen 3:0 ein guter Vorsprung in die Pause genommen werden, doch Zeit zum Ausruhen war noch nicht gekommen.
Mit Beginn des zweiten Durchganges war es wichtig den Gegner nicht durch ein Anschlusstor wieder ins Spiel zu bringen, so mahnte der Trainer in der Pause. Also spielten die Preußen weiter nach vorne um das Ergebnis weiter auszubauen, hatte dort aber in den Personen von Niehoff, Jüch, Reimann oder auch M.Widdua kein Abschlussglück. Besser machte es da schon Hopfe mit ihren Treffern drei bis fünf am heutigen Tag.

 

„6:0 gewinnt man gegen Sperenberg auch nicht alle Tage. Angesichts der Liste von Spielerinnen, welche nicht topfit sind, war das schon eine richtig tolle Leistung. Natürlich gab es auch kleine Nachlässigkeiten, aber die haben wir gleich angesprochen. Nun hoffen wir, dass wir auch die letzten beiden Spiele noch absolvieren dürfen, um dann Weihnachten mit einem tollen Blick auf die Tabelle feiern zu können.“