Toller Kampf im letzten Spiel

Das letzte Spiel der Saison ist in der Regel meist in besonderes. Diesmal sogar in vielfacher Hinsicht. Zum einen, war es nach über fünf Monaten (Corona)-Pause das erste Spiel im Wettkampfmodus und zum anderen, war es das Landespokalendspiel.

 

In der Woche zuvor konnte Trainerin Carmen Bartels nur mit einem abgespeckten Kader gegen den FC Hertha 03 testen (0:13) und nun wartete der Klassenprimus aus der Landeshauptstadt auf die #STADTRANDTÖCHTER.

 

Mutig und voll motiviert legten sich die Gastgeberinnen ins Zeug und boten dem Favoriten Paroli. Eng an den Schlüsselspielerinnen und selbst mit Mut nach vorne spielen klappte in der Anfangsphase ganz gut, so dass das erste Tor des Endspieltages in Blankenfelde tatsächlich auf Seiten der Mädels des Ausrichters fallen sollte. Safiya Temirova brachte nach einem beherzten Solo, die in extra angefertigten Endspieltrikots spielenden Preußen-Ladies in Führung (12.). Sechs Minuten später glich Nicky Rohloff (18.) für die Turbinen aus, als sie den Ball aus Nahdistanz in die Maschen jagte.

 

Nach dem Wechsel erhöhte Potsdam den Druck, doch Zählbares konnte auf Grund der geschlossenen Mannschaftsleistung der Gastgeberinnen erst in der unmittelbaren Schlussphase erzielt werden, nachdem die Preußen schon vorher mehrmals ihrerseits die Chance hatten, erneut in Führung zu gehen.

 

So war es der ehemaligen Preußen-Spielerin und baldigen Magdeburgerin Piroschka Wolf vorbehalten den Siegtreffer für den 1. FFC Turbine Potsdam zu erzielen (54.).

 

Die Preußinnen verließen den Platz trotzdem hoch erhobenen Hauptes und nahmen im Anschluss die Tropähe für den zweiten Sieger aus den Händen der Vorsitzenden des Frauen- und Mädchenausschusses in Empfang.