7. Punktspiel

BSC Preußen 07 - SV Babelsberg 03 0:14 (0:7)

BSC: Frank - Starck, Niehoff, Jüch, Buchholz, Otto, Mücher, Schmolinske (67. C.Lojewski), Seidel (61. Weise), Bellach, Dumke (71. M.Lojewski).

 

B03: Sarholz - Bunzel (58. Hebestadt), Kutzera, Wiegand, Mastmeier (78. Andrees), Raboldt, Heise, Kunert, Hansen, Zellner, Schinköth (67. Girard).

 

Tore: 0:1 Kutzera (4.), 0:2 Wiegand (17.), 0:3 Kutzera (20.), 0:4, 0:5 Wiegand (27., 28.), 0:6 Heise (32.), 0:7 Wiegand (39.), 0:8 Kutzera (50.), 0:9 Hansen (64.), 0:10 Heise (73.), 0:11, 0:12 Wiegand (76, 78.), 0:13, 0:14 Kutzera (80., 87.).

 

Von Natur aus sagt man nach solchen Spielen gerne, „abhaken, schnell vergessen“ und so ähnlich. Als Trainer sollte man nach solchen Spielen aber meiner Meinung nach eher sagen: „Aus solchen Spielen kann und muss man lernen.“

Wir wussten im Vorfeld um die spielerischen Fähigkeiten der Gäste und wollten unseren sowieso schon schmalen Platz, durch geschickte Aufteilung noch enger machen. Nachdem klar war, dass wir mit einer neuen Torhüterin ins Rennen gehen werden, stellten wir vor die Vierer-Abwehrreihe noch drei sogenannte Sechser zum Löcher stopfen. Das gelang dann eine knappe halbe Minute.

Anschließend wirbelten nur noch die Gäste – Babelsberg schaffte in allen offensiven Aktionen mehrfache Überzahl, so dass es unseren unerfahrenen Spielerinnen fast unmöglich war, die Bälle kontrolliert herauszuspielen. Nun war es nicht so, dass sich die BSC-Ladies verstecken würden, sie nutzten auch selbst Möglichkeiten nach vorne zu spielen. Leider endeten diese Bemühungen spätestens bei Torhüterin Sarholz.
 

Am Schluss erkannte man neidlos die Klasse des Gastes an, wehrte sich dennoch, sportlich fair, nach Kräften. Wir wussten, dass solche Spiele auf uns zukommen würden, uns wurden unsere Defizite eindrucksvoll aufgezeigt, wofür ich als Trainer sogar dankbar bin. Wir müssen weiter hart an uns arbeiten und können dann vielleicht irgendwann auch gegen einen solchen Gegner bestehen.