3. Punktspiel

BSC Preußen 07 - RSV Eintracht 1949 Teltow 0:1 (0:1)

 

BSC: Laura - Tamy, Mia, Michelle, Marie V., Marie S., Emma W., Angelique, Jenny - Emma R., Zoe, Selina.

RSV: Mathilde, Julia, Isabel, Anna, Melanie, Lara, Nora, Klara, Jeanne - Sina, Hannah.

 

Tor: 0:1 Lara (28.)

 

Wir erlebten am frühen Samstagmorgen ein Spiel, welches recht ausgeglichen war.

 

Einige taktische Umstellungen erforderten eine gewisse Einspielzeit, erwiesen sich dennoch als kluger Schachzug. So ergab sich Phasenweise ein druckvolles Spiel über die Außen mit einigen schönen Diagonalbällen. Wobei den Angreifern zeitweise noch das Timing bzw. die Antizipation oder auch der Mut zum einfachen Durchlaufen fehlen. Im Rückwärtsgang werden die Gegenspielerinnen zwar frontal angegriffen jedoch fehlt im Parallellauf der genaue Zeitpunkt um einen Ballgewinn möglich zu machen.

 

So auch in der 28. Spielminute, als die Angreiferin Lara von zwei Stadtrandtöchtern eskortiert, auf unser Tor zu lief. Ihren Abschluss konnte man nicht unbedingt als Schuss bezeichnen, trotzdem glitt dieser unserer Torfrau zunächst durch die Hände, und dann durch den „offenen Keller“ ins Tor. Auch beste Möglichkeiten zum verdienten Ausgleich ließen wir, durch falsche Wahl der Mittel, aus.

 

In der Halbzeitpause wies die Trainerin daraufhin, dass nicht alle Tore durch „Gewalt“ erzielt werden müssen, manchmal kann auch der Gefühlvolle Abschluss den Erfolg bringen kann. Aus Kreisen des Teams kam zur Beruhigung der Trainerin die Anmerkung, dass man ja immer in der zweiten Halbzeit zwei Tore erzielen würde.

 

Nach dem Seitenwechsel lag das optische Übergewicht wieder auf Seiten der STADTRANDTÖCHTER. Große Torchancen konnten sich allerdings nicht erspielt werden, vielmehr war der Gast bei einzelnen Kontern recht gefährlich. Aufopferungsvolle Zusammenarbeit zwischen Abwehr und Torhüterin verhinderten eine Frühzeitige Entscheidung zu Gunsten des Gastes.

 

Im eigenen Angriff wurde dem Können der Mitspielerin nicht vertraut, sodass lieber der Eigene unmögliche Abschluss genommen wurde, als der besser Postierten die Möglichkeit des Torerfolges zu überlassen.

 

Letztlich blieb es beim denkbar knappsten aller Ergebnisse und den „Stadtrandtöchtern“ bleiben nun vier Wochen harten Trainings, um vielleicht gegen Brieselang den ersten Dreier einzufahren.

 

Fazit: Fehler können passieren, es wird jedoch schwerer, wenn eine Verkettung von Fehlern geschieht. (Und ich warte immer noch auf die zwei Tore ;-) )