2. Punktspiel

BSC Preußen 07 - KSV Sperenberg 1:1 (1:1)

 

BSC: Haug, Niehoff, Pöll, Starck, Striedinger, Jüch, Schmolinske.

 

Wechsel: Seidel für Pöll (16.), Botzke für Niehoff (18.), Below für Botzke (28.), Niehoff für Below (36.), C.Lojewski für Seidel (58.), Seidel für Schmolinske (63.), Schmolinske für C.Lojewski (67.).

 

Tore: 1:0 Schmolinske (10., Niehoff), 1:1 Wickert (10.).

 

Es war das erwartete Spiel auf Augenhöhe. Die Preußen-Ladies diktierten das Spiel, vergaben jedoch eine klare frühe Führung auch Dank einer wiedereinmal glänzend aufgelegten Döltz im KSV-Tor. Die Konter der Gäste, meist über Wickert, waren aber nicht minder gefährlich, doch auch Haug im BSC-Tor zeigte keine Schwäche.

Die Führung der Preußen entsprang einem Zufall. Niehoff wollte den Ball eigentlich auf den rechten Flügel zur gestarteten Starck spielen, doch der abgerutschte Ball landete auf dem Kopf von Schmolinske, welche mit dem Rücken zum Tor, das Spielgerät einfach nur über die Hände von Döltz in die Maschen abfälschte - 1:0 (10.).

Über dieses kuriose Tor freute man sich bei den Preußen so sehr, dass man beim anschließenden Anstoß der Gäste die Ordnung noch nicht wiederhergestellt hatte und so den "Durchmarsch" von Wickert zum Ausgleich nicht verhindern konnte - 1:1 (10.).

In der Folge setzten die Preußen noch mehr aus Offensive und brachte für Pöll, welche mit der Bewachung von Wickert vielleicht doch noch ein bisschen überfordert war, die offensivere - gerade erst als Spielerin der Vorsaison ausgezeichnete - Seidel. Doch der starke Wind und Regen ließen viele Aktionen zu ungenau werden. Nach einer Verletzung von Niehoff fand sich plötzlich Jüch in der Abwehr wieder. Eine Position, welche die blonde Mittelfeldspielerin unter Trainer Widdua noch nie gespielt hatte. Ihre Darbietung war jedoch fast fehlerfrei, so dass dem Coach nun auch in der Verteidigung weitere Alternativen geboten sind.

Im zweiten Durchgang zeigte sich das selbe Bild - Preußen verzweifelte oft an Döltz und konnte sich im Umkehrschluß bei Haug für das Vereiteln von Großchancen bedanken. Auch die Neuzugänge C.Lojewski, Botzke und Below kamen sporadisch zu Einsatzminuten, Striedinger durfte auf  der Spielgestalterposition (10) sogar durchspielen.

Da keine der beiden Parteien ein weiteres Mal an der gegnerischen Torhüterin vorbei im Gehäuse unterbringen konnte, blieb es beim "Glücklich-unglücklich-verdienten" Remis, zweier Mannschaften auf Augenhöhe.

Fazit: Wir schlagen aus unserer spielerischen Überlegenheit einfach zu wenig Kapital und bringen uns somit immer wieder hinten in die Bedroullie. Mal sehen was die Wundertüte "Preußen" am kommenden Sonntag im Pokal für uns bereit hält.