5. Spieltag

SG Phönix Wildau 95 – SpG Groß-Preußen 07 0:2 (0:1)

 

SGP: Stenzel – Stolarski, Szczegula, Riehl, Puls, Feldhahn, Born. Krüger, Göthling, Scholz.

 

SpG: Kramm – Widdua, Szewczyk, Jüch, Neumann, Niehoff, Dörwaldt. Kerbs, Haidari, Streu-Haddad, Beyer, Khalil.

 

Tore: 0:1 Niehoff (14.), 0:2 Szewczyk (56.).

 

Es gibt Begegnungen in denen immer Feuer ist – eines dieser Aufeinandertreffen ist das Duell zwischen Phönix und den Groß-Preußen. Da sind die Schiedsrichter meist schon gefordert, dass das Spiel ein Spiel bleibt und keine Schlacht wird. Diesmal stellte Phönix den Spielleiter, dessen Name leider unbenannt blieb. Zwar traf der Referee zu Beginn die ein oder andere Entscheidung, bei welcher man sich ein gleiches Maß gewünscht hätte, aber letztlich ist ihm zu verdanken, dass es von Trainerseite des Gastgebers nicht ausartete.

 

Sportlich übernahmen die Gäste gleich die Initiative und ließen den Gastgeberinnen, welche immer wieder Larissa Puls (19 Saisontore) suchten, kaum Entfaltungsmöglichkeiten. Zwar deckten die Gäste grundsätzlich im Raum, doch die Goalgetterin der „Mythischen“ wurde von Mia Widdua oder Charlz Beyer in „Fraudeckung“ genommen.

 

Nach einer knappen Viertelstunde dann die Führung für die Gäste. Nach einem Eckball legte sich Sandra Niehoff den Ball noch einmal mit rechts an der Gegenspielerin vorbei, um dann von der linken Strafraumkante, mit links ins lange Eck vollendet – 0:1 (14.).

 

Möglichkeiten für die Gastgeberinnen resultierten meist aus Standartsituationen, wie „Mittellinie-Freistöße“ oder Eckbälle. Wirkliche Hochkaräter brachten die Wildauerinnen jedoch zunächst nicht zu Stande, eher noch zeigten sich Gäste als wahre Meister im Chancen auslassen.

 

Nach der Pause zeigte sich die Begegnung zunächst „blaugepaust“, diesmal dauerte es aber bis zur 56. Spielminute bis ein weiteres Tor für die Gäste zu verzeichnen war. Inka Szewczyk, eigentlich für die rustikalen Torabschlüsse bekannte, spielte den Ball aus gut 12 Metern unbedrängt und schon fast „tuffig“ an Chiara Stenzel vorbei ins rechte untere Toreck – 0:2 (56.).

 

Drei Zeigerumdrehungen später fast noch einmal der Anschlusstreffer, aber den guten Abschluss von Larissa Puls, welche einmal ihren „Wachhunden“ entwischt war, konnte Martina Kramm sicher entschärfen (59.)

 

Nun war der Widerstand der Rot/Weißen gebrochen und die Groß-Preußinnen hätte das Resultat noch höher ausfallen lassen können, wenn nicht sogar müssen, doch Jüch (61.), Streu-Haddad (62.) und zweimal Dörwaldt (69., 70.+1) konnten sich nicht auf das Tableau bringen, so dass es beim 0:2 nach 73 Minuten blieb.

 

 

Für die einen sicher ein weiterer Rückschlag im Kampf um die Meisterschaft und für die anderen die Möglichkeit dem Spitzenreiter Miersdorf auf den Fersen zubleiben.