15. Punktspiel

BSC Preußen 07 - SG Sieversdorf 1950 0:0

 

P07: Kramm - Steinberg, Frank, Schulz, Buchholz - Schmolinske, Jüch, Bartels, Mücher, Seidel - Bellach.

 

SGS: Niessner - .

 

Tore: Fehlanzeige

 

Nach der nicht ganz überzeugenden Vorstellung bei der TSG Rot-Weiß Fredersdorf-Vogelsdorf in der Vorwoche, wollten die Frauen der #STADTRANDTÖCHTER gegen die SG Sieversdorf die Darbietung etwas modifizieren. Dieses beschränkte sich allerdings auf die Startformation, da urlaubsbedingt keine Innenverteidigerin zur Verfügung stand.
Im Kreativzentrum und im Bereich „Attacke“ waren die Preußen mit durchaus eingespieltem Personal unterwegs, umso verwunderter waren die Zuseher, welche Abstimmungs- und Abspielprobleme sich zeigten.
Nun könnte man es mit Jean Paul Satre („Bei einem Fußballspiel verkompliziert sich allerdings alles durch die Anwesenheit der gegnerischen Mannschaft“) halten, denn die Gäste aus Sieversdorf, welche mit nur lediglich neun Feldspielerinnen angereist waren, warfen alle kämpferischen Elemente ins Spiel um nicht unterzugehen.
Zunächst begannen die ganz in orange spielenden BSC-Ladies couragiert und alles deutete daraufhin, dass es nur eine Frage der Zeit zu sein schien, bis das erste Tor für die Gastgeberinnen zu verzeichnen wäre, doch schon früh war auch zu erkennen, dass sich Torhüterin Niessner nicht ganz so leicht überwinden ließe.
Mit zunehmender Spielzeit wurden die Ideen der Preußen knapper, was auch dem Umstand zu schulden war, dass die Passquote ähnlich in den Keller ging, wie die Zweikampfquote  kurz um, man merkte eigentlich zu keiner Zeit, dass der Gast in Unterzahl spielte.
In der Pause wies der Trainer dann nochmals daraufhin, die Ruhe zu bewahren und selbst von hinten heraus das Spiel in Ruhe aufzubauen und nicht in Hektik zu verfallen. Man müsse den Gegner zum Laufen bringen und durch geschickte Spielverlagerung die Lücken suchen und bespielen.
Gesagt, nicht getan! Mit Beginn des zweiten Durchgangs war die Hektik wieder da, so dass kein durchdachter Spielaufbau, geschweige denn eine Spielverlagerung, zu sehen war.
Erst nach einer personellen Umstrukturierung in der Schlussphase gab es noch einmal Hochkaräter zu sehen, denn auch die SGS hatte nun Möglichkeiten zur Torerzielung, doch auch die Versuche der Gäste fanden, nicht zuletzt durch den sicheren Rückhalt mit Kramm im Tor, keinen Erfolg.
Letztlich hatte das Spiel auch keinen Sieger verdient. Die Gäste kämpften und die Gastgeberinnen überzeugten abermals nicht um sich den erhofften „Dreier“ zusichern.
Nun muss sich rasch etwas ändern, denn die Miersdorferinnen, welche unser Team am Wochenende erwarten, sind sicher schon heiß darauf, sich für die Hinspiel-Niederlage zu revanchieren.