Vorbereitungsspiel

BSC Grün-Weiß Neukölln 1950 II - BSC Preußen 07 1:0 (0:0)

 

GWN: Narveaz - Kennin, Blaseio (4. Hüttrich), Döbel, Engfer, Beuger (25. Arndt), Schrama, John, Beck, Mol, Lemberger.

 

BSC: Bismark - Seidel, Buchholz, Niehoff, Weise, Schmolinske, M.Lojewski, C.Lojewski, Bellach, Jüch.

 

Tor: 1:0 Schrama (78.)

 

Mit gerade einmal zehn Spielerinnen, zehn weitere fehlten aus den verschiedensten Gründen, gingen wir  nach etwas "Murren" der Mannschaft diese Trainingseinheit an. Natürlich hatten die Neuköllnerinnen mehr Spielanteile, doch durch geschicktes Zustellen und unbändigen Kampf waren auch wir gut im Spiel.

Die ersten Torabschlüsse gab es auf Seiten der Gäste, so hatten Bellach (3., 16., 17.) und Jüch (17.) gute Möglichkeiten für ihre Farben. Erst nach einer guter halben Stunde kam Grün-Weiß besser ins Spiel, begünstigt durch "Preußen-Calauer" schenkte man ihnen nacheinander drei Eckstöße, welche jedoch ohne Folgen blieben (33., 40., 41.)

 

Torlos wurden die Seiten gewechselt und der Trainer dachte, dass auf Grund der permanenten Unterzahl nun langsam die Kräfte der Seinen nachließen und die Gastgeberinnen dies zu mehr Torabschlüssen nutzen können, doch die Randberlinerinnen kämpften weiter, auch als Seidel für acht Minuten verletzungsbedingt runter musste (56. - 64.) und Grün-Weiß mächtig Druck über unsere rechte Abwehrseite machte hielt die Abwehr stand.

 

In der 76. Spielminute dann die sogenannte 100%ige für "Totti" Bellach und C.Lojewski. Beide liefen alleine auf Torfrau Narvaez zu, doch den Schuss von Bellach konnte die Schlussfrau zur Ecke klären. Fast im Gegenzug das goldene Tor des Tages für die Neuköllnerinnen. Schrama lief von der rechten Straufraumkante in den 16er und konnte nicht entscheidend am Torschuss gehindert werden. Torfrau Bismark, welche zuvor schon einmal gegen die Schützin bravourös hielt (63.), war diesmal ohne Chance - 1:0 (78.).

 

In der Schlussphase hatte Grün-Weiß noch einmal die Chance, das Ergebnis höher ausfallen zulassen, doch diesmal fanden sie erneut in Bismark ihre Meisterin (87.).

 

Kurze Zeit später wurde die Begegnung vom unauffällig, aber gut leitenden Schiedsrichter Azouna beendet und die "Trainingseinheit unter Wettkampfbedingungen" war für die BSC-Ladies gut verlaufen.