16. Punktspiel

SpG Fürstenwalde/Woltersdorf - BSC Preußen 07 1:5 (1:3)

 

F/W: Kira - Pia, Beatrice, Lisa, Charlotte, Laura, Valerie, Antonia, Lilli Sophie, Ida, Chantal, Eileen, Leonie.

 

BSC: Mia - Zoe, Marie V., Justine, Tamy, Sarah, Hanna, Marie S., Farah, Melina, Joy, Emma, Noura.

 

Tore: 1:0 Antonia (3.), 1:1 Melina (10.), 1:2 Sarah (13.), 1:3 Marie S. (30.), 1:4 Hanna (40.), 1:5 Melina (58.)

 

Am letzten Spieltag, dem 18. der noch bis in den Juli andauernden Saison, führte uns der Spielplan erstmals nach Woltersdorf. Die Spielgemeinschaft Fürstenwalde/Woltersdorf hatte dieses Spiel in den Berliner Nachbarort gelegt, so dass die #STADTRANDTÖCHTER näher am Stadtrand spielten, als wenn sie ein Heimspiel bestreiten!

 

Mit Fürstenwalde wetteifern wir immer gerne, die Spiele sind auf und neben dem Feld, bei aller Rivalität, immer fair, ja fast schon freundschaftlich – doch dazu weiter unten mehr.

 

In gewohnter 3-4-1 Formation gingen wir das Spiel an und ließen von Beginn an keinen Zweifel daran, dass wir die drei Punkte mit nach Blankenfelde nehmen wollten. Es waren noch keine drei Minuten gespielt, da lag der Ball aber zunächst in unserem Tor. Einen langen Ball aus der SpG-Abwehr heraus spielte Marie V. auf die linke Seite, doch Zoe sprang der scharf geschossene Ball gegen das Bein und von da Antonia in den Lauf, welche anschließend keine Mühe hatte einzunetzen - 1:0 (3.).

 

Es kam auch in den Folgeminuten keine Ruhe in die Angriffe der Gäste, so dass die Trainerin schon in der siebten Minute Korrekturen in der Formationen vornahm und schon lief es besser. Zwar erkannte der Schiedsrichter Sekunden nach der Einwechslung von Melina auf Abseits, doch nur drei Minuten später konnte die Allrounderin für ihre Farben ausgleichen – 1:1 (10.).

 

Weitere drei Zeigerumdrehungen später tankte sich Melina erneut auf der linken Seite durch und ihre Hereingabe auf den langen Pfosten fand Sarah, welche in Mittelstürmermanie heranrauschte und das Spielgerät über die Linie drückte – 1:2 (13.).

 

Es ist nicht so, dass von den Gastgeberinnen nichts mehr zu sehen war, doch die meist langen Bälle von Torhüterin Kira, welche oft den Weg durch die Abwehrreihe fanden wurden meist Beute von Schlussfrau Mia. Einmal lief die Torfrau allerdings mit dem aufgenommen Ball aus dem Strafraum seitlich heraus, so dass es einen Freistoß für die SpG gab, welcher allerdings nichts Zählbares einbrachte (17.).

 

Zwischen der 20. und 27. Spielminute erarbeiteten sich die Gäste mehrere Chancen, doch man fand stets in Kira seinen Meister, welche die Bälle zu insgesamt acht (!) Eckbällen abwehren konnte. Einmal schlug sie einen Ball nicht lang genug ab und sofort war Marie S. zur Stelle; sie eroberte das Leder im Mittelfeld, setzte sich gegen drei Gegenspielerinnen durch und erhöhte für die Gäste noch vor der Pause auf 1:3 (30.).

 

Da die neunte Ecke der ersten Halbzeit keine weitere Resultatsverbesserung brachte, ging es mit 1:3 in die Kabine. Den zweiten Abschnitt begann dann erneut Hanna und konnte sich kurze Zeit später in die Torschützenliste eintragen. Diesmal nahm die Torhüterin der Gastgeberinnen den Ball außerhalb des Strafraumes in die Hand – den folgerichtigen Freistoß verwandelte Hanna direkt zum vorentscheidenden 1:4 (40.).

 

Keine 120 Sekunden später entschied der Unparteiische erneut auf Handspiel außerhalb des Strafraumes, diesmal erneut von unserer Mia. Den anschließenden Freistoß, welcher unter einer „Mauerspielerin“ hindurch den Weg in Richtung Tor fand, konnte sie aber reaktionsschnell abwehren (42.).

 

In der Folgezeit bestimmten zwar die Gäste weiterhin das Spielgeschehen, doch auch die Gastgeberinnen kamen ein paar Mal gefährlich vor das Preußen-Tor, weitere Treffer sollten jedoch zunächst nicht mehr fallen.

 

In der 57. Spielminute verletzte sich Valerie, als sie versuchte einen verlorenen Ball vor dem Preußen-Strafraum zurückzuerobern und verließ unter Tränen den Platz, während der Konter von Melina mit dem 1:5 abgeschlossen wurde. Auf Rückfrage der Trainerin beim SpG-Coach, sagte dieser, dass er nicht wechseln könne und selbstverständlich reduzierten auch die #STADTRANDTÖCHTER ihre Spielstärke und nahmen Emma vom Platz. Nur drei Minuten später nahmen beide Spielerinnen wieder ihre Plätze auf dem Spielfeld ein und die Begegnung konnte auf beiden Seiten vollzählig beendet werden.

 

In der Schlussphase passierte nichts erwähnenswertes mehr, so dass nach 71. Spielminuten mit dem Endstand von 1:5 abgepfiffen wurde.