6. Punktspiel

BSC Preußen 07 - RSV Eintracht 1949 Teltow-Kleinmachnow-Stahnsdorf 1:1 (1:0)

BSC: Mia - Marie V., Michelle, Justine, Marie S., Melina, Sarah, Marie E., Joy. Hanna, Noura, Caro.

RSV: Michelle S., Michelle K., Isabel, Anna, Nelly, Amelia, Klara, Lara, Sina-Viktoria. Kira, Melanie, Mathilde, Cara.

Tore: 1:0 Melina (10.), 1:1 Marie V. (36., ET)

 

Es gibt Grundvoraussetzungen für ein Fußballspiel, die können nicht gut für das Spiel sein, bzw. können einen nur schlecht aussehen lassen. Die heutige Schiedsrichter-Ansetzung war eine solche, nicht gut durchdachte Idee, oder aber eben berechnend?!

 

Michael Beyes (Frankonia Wernsdorf) leitete schon das Pokalfinale des Vorjahres, zwischen diesen beiden Teams. Zudem gibt es wohl noch einen "Nebenkriegsschauplatz" für Wernsdorf mit den Preußen - also nicht ganz so clever, diese Ansetzung.

 

Kurz zum Spiel: Die Preußen begann beherzt und ließen den Gegner nicht großartig zur Entfaltung kommen. Bereits nach zwei Minuten gab es die erste Ecke für die Gastgeberinnen und nur weitere zwei Minuten später traf Melina den Pfosten. Nach mehreren Abseitsstellungen auf beiden Seiten, setzte sich abermals Melina auf der linken Seite - nach Abschlag von Mia - durch und konnte die RSV-Torfrau überwinden - 1:0 (10.).

 

In der Folge kamen die Gäste etwas besser ins Spiel und konnten auch zu Möglichkeiten kommen, da die Heimmannschaft heute nicht ihren besten Tag erwischt hatte und wieder mehr reagierte, als selbst zu agieren.

 

Nach der Pause waren die Gastgeberinnen wohl gedanklich in der Kabine. Der RSV hat einen Einwurf auf ihrer rechten Seite kurz hinter der Mittellinie, der Ball wurde bis knapp an den Strafraum geworfen und eine Angreiferin konnte unbedrängt quer von der linken Seite zum Ort des Geschehens rennen. Marie V. wollte den Ball klären, obwohl Mia aus dem Tor kam um das Leder zusichern. Leider legte sie den Ball an der Torfrau vorbei und es stand 1:1 (37.).

 

Nun waren die Gäste richtig am Drücker und dem Führungstreffer näher als die STADTRANDTÖCHTER. Grundsätzlich war es ein Spiel mit vielen Mittelfeldaktionen, was auch die Abseits-Statistik von 5:6 belegt. Mehrmals tankte sich Melina auf der linken Seite durch, aber entweder fehlten den mitgelaufenen Angreiferinnen wenige Zentimeter, oder RSV-Schlussfrau Michelle konnte sich auszeichnen.

 

In der 60. Spielminute war Melina auf dem Weg zum Tor, kreuzte geschickt den Laufweg der Verteidigerin, welche gar keine andere Möglichkeit hatte, als die quirlige Angreiferin Foul zuspielen, doch hier blieb der fällige Pfiff aus.

 

Vier Minuten später dann der Black-Out der RSV-Schlußfrau, welche den Ball außerhalb des Strafraums in die Hand nahm. Auch hier wollte der "schwarze Mann" zunächst nicht eingreifen und wurde erst nach energischen Zurufen von Außerhalb tätig und gab einen Freistoß. Diesen hob Melina vor das Tor, doch den Angreiferinnen fehlte hier der Biss, das Spiel für sich zu entscheiden.

 

Nach etwas mehr als 70 Minuten wurde das Spiel mit einem leistungsgerechten Unentschieden beendet. Zwar fühlte sich dieser eine Punkt wie eine Niederlage an, aber es gibt halt auch Tage, in denen halt nicht alles zusammenpasst - wie auch diese Schiedsrichter-Ansetzung.