9. Punktspiel

SSV 1950 Nonnendorf - BSC Preußen 07 0:8 (0:4)


SSV:
 C.Schimmel, N.Herzog, S.Schimmel, Krüger, M.Herzog, Bachmann, Conrad

BSC:
 Haug, Niehoff, Starck, Striedinger, Almer, Jüch, Bartels. M.Lojewski, C.Lojewski, Botzke


Wechsel: Botzke für Jüch (9.), C.Lojewski für Botzke (24.), Jüch für Almer (29.), M.Lojewski für Striedinger (33.), Almer für C.Lojewski (36.), Striedinger für M.Lojewski (46.), C.Lojewski für Niehoff (58.), Botzke für Almer (68.), Niehoff für Starck (70.)


Tore: 0:1 Almer (5.), 0:2 Starck (11., Bartels), 0:3 Striedinger (21., Bartels), 0:4 Bartels (27.), 0:5 M.Lojewski (44., Niehoff), 0:6 Bartels (57., Striedinger), 0:7 Bartels (61.), 0:8 Striedinger (70., Bartels).

Zum letzten Spiel der Hinrunde, musste die BSC-Ladies zum Pokalgegner, des letzten Finales. Einmal abgesehen von eben diesem, waren die vergangenen Spiele gegen Nonnendorf von unserer Seite nicht schön gespielt - dass wollten wir diesmal besser machen.

 

Von Beginn an zeigten die Gäste dann auch, dass es kaum Zweifel geben dürfte, wer hier heute das schwierige Geläuf als Sieger verlässt. Trainer Widdua forderte die Seinen auf, gegen diesen unterlegenen Gegner, das spielerische Element ganz klar in den Vordergrund zustellen. Leider erlitt Jüch in der Anfangsphase schon einen Schlag gegen den Knöchel, von dem sie sich im weiteren Verlauf nicht zu erholen schien.

 

Nach fünf Minuten konnte Almer, die schon die dritte Chance, zur Führung der Gäste nutzen. In den folgenden erfolgreichen Aktionen zeigten die Preußen-Ladies, wie einfach Fußball sein kann. Zunächst spielte Starck einen Doppelpass mit Bartels und vollendete zum 0:2 (11.), bevor Rückkehrerin Striedinger eine Kopie ablieferte (21.) - das erste Saisontor der Mittelfeldregisseurin. Den Halbzeitstand von 0:4 erzielte dann Bartels selbst. Zu diesem Zeitpunkt trafen schon C.Lojewski und Almer zusammen dreimal die Torumrandung.

 

Nach dem Pausentee, diesen gab es tatsächlich vom SSV gestellt - Danke an dieser Stelle für diese nette Geste - wollten die Gäste weiter aus ihrer Dominanz Kapital schlagen. Leider ist es ja bei sportlicher Überlegenheit oft so, dass zu viele Akteure sich mit ins Geschehen einschalten (Alles rennt nach vorne), um so weniger Platz ist dann natürlich vorne, schließlich stehen da ja neben den eigenen Offensivkräften auch noch gegnerische Abwehrkräfte zur Verteidigung rum.

 

Das 0:5 wurde dann M.Lojewski von Niehoff aufgelegt. Mit unter würden richtig gute Spielzüge gezeigt, nur meist stimmte der letzte Pass nicht, oder der Abschluss wurde überhastet gesucht. Die nächsten beiden Treffer erzielte Bartels, bevor Striedinger mit ihrem zweiten Treffer den Endstand von 0:8 herstellte. Bezeichnenderweise gelang dieses Tor unter Mithilfe der Torlatte. Von dieser sprang der Ball der Tohüterin an den Rücken und anschließend über die Linie. Insgesamt war dieses der siebte Alu-Treffer des Spiels.

 

Fazit: Selbstverständlich kann man mit dem Ergebnis zufrieden sein, einziger Makel war die Tatsache, dass die Positionen zu unkontrolliert aufgegeben wurden. Schon jetzt muss der Fokus auf den Rückrunden-Auftakt liegen. Hier haben wir uns in den letzten Jahren schwer getan, doch schon da könnte die Saison entschieden werden.