8. Punktspiel

BSC Preußen 07 - RSV Mellensee 08 2:1 (2:1)

BSC: Haug, Niehoff, Starck, Striedinger, Seidel, Jüch, Schmolinske. Bartels, Pöll.


Wechsel: Pöll für Striedinger (30.), Bartels für Jüch (36.), Jüch für Seidel (40.), Striedinger für Pöll (45.), Seidel für Niehoff (53.)


Tore: 1:0 Jüch (9.), 2:0 Schmolinske (28.), 2:1 Dörwaldt (32.)

Mit den Gästen aus Mellensee kam es auch zu einem Wiedersehen mit unseren letztjährigen Weggefährtinnen, Schmiedecke und Prochnow. Die Preußen-Ladies begannen das Spiel druckvoll und ließen den Gast kaum Entfaltungsmöglichkeiten. Schon früh setzte sich Seidel auf der rechten Seite durch und versuchte aus großer Distanz Zählbares zu erreichen, doch ihr Schuss wäre links am "langen" Pfosten vorbei gegangen, wenn dort nicht Jüch schon gelauert hätte und so die Führung für die Gastgeberinnen besorgte (9.).

 

In der Folge ließen die Gastgeberinnen viele Chancen liegen, entweder wurde das Tor verfehlt, oder Torfrau Prochnow konnte die Einschläge verhindern. Beim Distanzversuch von Schmolinske sah sie dann allerdings nicht gut -scheinbar dachte sie, dass der Ball Pfosten vorbei gehen würde - jedoch trudelte das Spielgerät in die Maschen (28.).

 

Noch vor der Pause konnte Dörwaldt einmal ihre Bewacherin Starck abschütteln und auch die zur Hilfe eilende Niehoff konnte die langjährige Torschützenkönigin der Landesliga nicht aufhalten. Letztlich gelang es auch Torhüterin Haug nicht den Ball vor dem Überschreiten der Torlinie aufzuhalten - 2:1 (32.).

 

Mit dieser knappen Führung ging es in die Pause. Die Marschroute für den zweiten Durchgang war schnell festgelegt. Die BSC-Ladies wollten noch das ein oder andere Tor nachlegen um den Gästen jegliche Hoffnung auf einen Punktgewinn schnell zu nehmen. Nun zeigten sich jedoch erneut die Probleme, welche sich bei den Blankenfelderinnen schon durch die gesamte Saison ziehen: die desolate Chancenverwertung. Ganz egal, welche Spielerin es wie versuchte, der Ball wollte einfach nicht noch einmal über die Linie. So blieb Mellensee bis zum Ende im Spiel, so dass mit zunehmender Spielzeit die Spielanteile langsam in Richtung der in grün spielenden Gäste schwappte. Mit Glück und Geschick konnte die knappe Führung über die Zeit gebracht werden.

 

Fazit: Unsere Chancenverwertung ist einfach ins Unterirdische abgesunken, daran müssen wir dringend arbeiten. Im Training werden die Bälle aus allen Lagen den Torhüterinnen um die Ohren gedonnert und im Spiel schießen wir regelmäßig die Torhüterinnen berühmt, oder gar aus Nahdistanz weit am Tor vorbei.