4. Punktspiel

BSC Preußen 07 - SV Grün-Weiß Brieselang 6:1 (2:1)

BSC: Laura - Tamy, Mia, Michelle, Marie V., Emma W., Melina, Marie S., Jenny. Zoe, Angelique, Josie, Selina.

 

GWB: Josephina - Charlotte, Tamina, Jona, Merrit-Nele, Maxi, Shirin, Lotte, Eve-Mareen, Louisa, Larissa.

 

Tore: 1:0 Emma W. (4.), 1:1 Lotte (8.), 2:1, 3:1, 4:1 Melina (14., 45., 56.), 5:1, 6:1 Marie S. (60., 69.).

Für unseren heutigen Gast bedeutete die Anstoßzeit, angesichts der Entfernung ein unchristlich frühes Aufstehen, dass waren unsere Mädels schon eher gewohnt, so waren wir von Beginn an hochmotiviert, wach und im Spiel.

 

So dauerte es auch lediglich vier Minuten bis Emma W. den Ball an der gegnerischen Torfrau vorbei ins Torwarteck schob. Leider ließ sich unser zentrales Mittelfeld von der wenigen Laufbereitschaft des Gegners dazu verleiten, selbst nur in der Vorwärtsbewegung zu arbeiten und das Defensivverhalten zu vernachlässigen. So kam es, dass ein langer Ball aus dem gegnerischen Mittelfeld geschlagen, auf unser Tor zurollte und nur eine Abwehrspielerin versuchte die gegnerische Spielerin an der Torerzielung zu hindern. Hinzu kam, dass unsere Torfrau nicht in voller Konsequenz zum Ball ging, so spitzelte Lotte den Ball ins Netz - 1:1 (8.).

 

In der 14. Spielminute war es wiederum eine Einzelaktion, diesmal von Melina, welche uns abermals in Front brachte. In der Folge drückten wir (immer mit dem Kopf durch die Wand und somit nicht mannschaftsdienlich) den Gegner in ihre eigene Hälfte ohne daraus weiteres Kapital schlagen zu können. Brieselang kam nur gelegentlich zu Kontermöglichkeiten, welche unsere Abwehr jedoch nicht vor allzu große Probleme stellte.

 

Trainerin Carmen mahnte in der Halbzeit, dass, wenn man das spielerische Element dem eigenen Ego in den Vordergrund stellen würde, hier heute viel mehr möglich sei. Sie forderte das Miteinander, sowie die "Rückwärtsarbeit" der zentralen Mittelfeldspielerinnen ein. Eine ungewollte Umstellung musste die Trainerin vornehmen, da unsere zentrale Abwehrspielerin einen Termin in Hamburg hatte und nicht ihren Zug verpassen durfte. Somit übernahm Velti die für sie ungewohnte Position der Abwehrchefin.

 

Dieses Vorgaben umsetzend ergaben sich für die verschiedensten Spielerinnen  Torabschlüsse, welche entweder von der GW-Torfrau vereitelt wurden, oder knapp das Ziel verfehlten. In der 45. Spielminute konnte Melina aus spitzen Winkel von der linken Seite aus kommend auf 3:1 erhöhen. Kurze Zeit später, unsere Drangphase wollte nicht enden, klärte eine Gegnerin einen Schuss mit den Händen kurz vor der Torlinie, doch die Pfeife des Schiedsrichters blieb stumm, da ihm die Sicht verstellt war und er die Situation nicht sah. In der 56. Spielminute war es abermals Melina, welche für die STADTRANDTÖCHTER traf - 4:1.

 

Nach einer Stunde Spielzeit durchquerte ein Pass von der linken Seite den gegnerischen Strafraum, so dass die "auf lang" lauernde Marie S. wenig Mühe hatte weiter zu erhöhen - 5:1 (60.). Sechs Zeigerumdrehungen später spiegelte sich das Gezeigte, doch leider verpasste Selina die Eingabe von rechts um wenige Millimeter.

 

Den Schlusspunkt setzte nach einem Eckball von der linken Seite und Verlängerung von Emma W., abermals Marie S. diesmal zentral vor dem Tor stehend, an allen Abwehrspielerinnen vorbei ins Tor schiebend (68.).

 

Abschließend darf nicht verschwiegen werden, dass die Abwehr auch in der Konstellation der zweiten Halbzeit eine souveräne Leistung gezeigt hat.

 

Fazit: Mehr mannschaftlich-geschlossenes Miteinander und Ball-laufen-lassen, bedeuten mehr Tormöglichkeiten. Das haben unsere Mädels heute erlebt und hoffentlich auch verinnerlicht. Trotzdem werden wir daran arbeiten müssen, die Außenspieler noch mehr ins Spiel einzubinden um so noch mehr Optionen zu erhalten.